Volkswagen – Streichung von 30.000 Stellen!

Lieber Leser,

wie wir alle wissen, befindet sich der Volkswagenkonzern in einer tiefen Krise. Nicht nur der Dieselskandal beutelt das Unternehmen, sondern auch die Renditen, die der Autobauer erzielt. Speziell bei den Marken Golf und Passat beträgt der Gewinn nur etwa 1,6 Prozent, wovon noch die Steuern und Zinsen abgezogen werden müssen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat hat man sich auf den Abbau von 30.000 Arbeitskräften geeinigt, um das Ruder herumzureißen. Alleine 20.000 dieser Stellen sollen in den deutschen Standorten wegfallen, wobei die Schließung von Standorten durch Volkswagen nicht infrage kommen soll. Kündigungen, die betriebsbedingt erfolgen sollen sind nicht durch das Unternehmen geplant, sondern man will mit individuellen Altersteilzeitverträgen Herr der Sache werden.

 Ist das Volkswagens Rettung?

Mit diesen geplanten Sanierungsmaßnahmen sollen bis ins Jahr 2021 etwa 3,7 Milliarden Euro per anno gespart werden. Damit ist der Dieselskandal jedoch lange noch nicht bezahlt – hier werden Volkswagen noch horrende Summen erwarten, die nach der Klärung mit den US-Behörden zur Zahlung anstehen. Für den Autobauer scheint dies der richtige Weg zu sein, auch wenn diese Einsparungen nur einen Tropfen im hohlen Stein bedeuten. Die neuen Investitionspläne von Volkswagen für das Jahr 2017 werden in Kürze vorgestellt. Es geht hier um neue Investitionen in einer Höhe von 100 Milliarden Euro. Warten wir ab, wie sich die Führung von Volkswagen den weiteren Weg vorstellt.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse