Volkswagen im Elektrosprint: Ist das jetzt die Läuterung?
Liebe Leser,
für den angeschlagenen Volksautobauer VW wird es nicht leicht werden, öffentlichkeitswirksam die schmutzige Abgasweste gegen einen sauber-reinen Poncho zu tauschen – doch immerhin gibt man sich größte Mühe. Wie Reuters nun unter Berufung auf VW-Quellen meldete, wolle sich der Wolfsburger Autobauer an der Berliner eRoaming-Plattform Hubject beteiligen. Jene Plattform betreibt Bezahl- und Zugangssysteme, um das Wiederaufladen von Elektroautos zu gewährleisten.
VW will mit dem Einstieg in jenes zukunftsträchtige Projekt Anfang 2017 die wichtige Vernetzung der Ladestationen vorantreiben. Thomas Daiber, Geschäftsführer bei Hubject, äußerte sich zur Beteiligung und gab an, dass die alle Gesellschafter insgesamt 1 Million Euro in das Unternehmen investieren wollen. VW solle an jener Summe den größten Anteil tragen. Hubject wurde im Jahre 2012 von den Unternehmen Bosch, Daimler, EnBW, BMW, Innogy sowie Siemens ins Leben gerufen.
Die Funktionsweise des Projekts klingt interessant. So soll es für E-Autofahrer möglich sein, mit der eRoaming-Plattform Ladestationen über das eigene Navigationsgerät freizugeben und die zu zahlende Summe nach dem Tankvorgang zu tilgen. Das System steht bereits für 40.000 E-Tankstationen zur Verfügung.
Ein sehr wichtiges Unterfangen
Dies ist sicherlich ein ehrgeiziges und wichtiges Unterfangen, da die mitunter mäßige Verbreitung der E-Tankstationen zu einer ungewissen beziehungsweise umständlichen Fahrtdestination beiträgt und somit ein maßgeblicher Nachteil dieser neuen Technologie darstellt. Der zweite Vorteil ist die Etablierung einer einheitlichen Zahlungsmethode, welche den Nutzern das E-Leben deutlich einfacher machen wird.
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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse