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Heibel-Ticker 24/18 - Bewertung der glorreichen 7 & unserer HT-Auswechselbank


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Heibel-Ticker Free Börsenbrief

- Einfach einen Tick besser -

19. Jahrgang - Ausgabe 18 (03.05.2024)




Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

1. Info-Kicker: Große Bewegungen einzelner Titel deuten auf gestiegene Nervosität
2. So tickt die Börse: Quartalsreigen und ein beschwichtigender Notenbankchef
  - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
3. Sentiment: Euphorie der Vorwochen abgebaut, neutrale Verfassung
  -
4. Ausblick: Bewertung der glorreichen 7 & unserer HT-Auswechselbank
5. Update beobachteter Werte
  Kurssprung nach Q-Zahlen, Verkaufen
  Wieder was gelernt
  Teilverkauf, Cash generieren
  "Beat and Raise"
6. Übersicht HT-Portfolio
7. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
8. Mitgliedschaft verwalten



1. Info-Kicker: Große Bewegungen einzelner Titel deuten auf gestiegene Nervosität



Liebe Börsenfreunde,

Alle Quartalszahlen in einer Woche! So kommt es mir vor. Und als wäre das nicht genug - auch die US-Notenbank tagte, entschied und begründete. Diese Woche war bestimmt durch große Bewegungen in Einzeltitel aufgrund der Q-Zahlen, sowie natürlich durch die Notenbankentscheidung, eine weitere Zinsanhebung auszuschließen. Die Details zu der ereignisreichen Woche lesen Sie in Kapitel 2.

Unsere Sentimentanalyse der Vorwoche hat das Minus im DAX dieser Woche richtig prognostiziert. In Kapitel 3 werte ich aus, ob wir auch diesmal wieder eine gute Aussage aus dem Umfrageergebnis ableiten können.

Die glorreichen 7 haben ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Zudem sind einige der Aktien, die wir auf der Auswechselbank für unser Heibel-Ticker Portfolio haben, deutlich zurück gekommen. In Kapitel 4 schaue ich mir die Bewertungen sämtliche Aktien an und analysiere, welche Kandidaten sich in den kommenden Tagen und Wochen für einen Kauf eignen könnten.

Wir haben diese Woche unsere Cash-Position erhöht. Warum und welche Titel wir verkauft haben, lesen Sie in Kapitel 5 in den Updates.

Wie immer gibt es eine tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio in Kapitel 6.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

heibel

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




2. So tickt die Börse: Quartalsreigen und ein beschwichtigender Notenbankchef



Hier ist sie wieder, die Woche, in der so viele Quartalszahlen auf uns Investoren hereinrasseln, dass wir gar nicht in der Lage sind, sämtliche Informationen schnell genug korrekt einzuordnen. Ich werde im Folgenden versuchen, ein paar Erkenntnisse aus dem Zahlenreigen zu extrahieren.

FOMC Doch nicht nur Quartalszahlen prasselten diese Woche auf uns ein, sondern auch eine US-Notenbanksitzung mit einem anschließenden Statement des Vorsitzenden Jay Powell. Er ließ sich zu der Aussage hinreißen, dass die nächste Zinsentscheidung in jedem Fall eine Zinssenkung sein werde.

Wir erinnern uns, zum Jahreswechsel gingen viele Anleger von bis zu sechs Zinssenkungen im laufenden Jahr aus: Die Inflationsrate war stark zurückgegangen und viele Analysten führten dies auf eine drohende Rezession zurück, die durch die Notenbank mit niedrigen Zinsen vermieden werden sollte.

Doch der Rückgang der Inflationsrate endete abrupt im Juli vergangenen Jahres auf einem Niveau über 3% und liegt aktuell 3,5%. Gleichzeitig zeigt die US-Konjunktur keine Schwäche. 2023 betrug das Wachstum 2,5%, für 2024 werden 2,7% erwartet. Die Angst vor einer möglichen Rezession ist inzwischen der Enttäuschung über die ausbleibenden Zinssenkungen gewichen. Zuletzt wurde sogar diskutiert, ob die US-Konjunktur so stark sei, dass vielleicht sogar eine weitere Zinserhöhung erforderlich sein könnte.

Dieser Befürchtung hat Powell nun also ein Ende gesetzt: Über den Zeitpunkt einer Zinsveränderung hat er nicht mit sich reden lassen, aber die Richtung sei dann in jedem Fall gen Süden. Immerhin.

Ab sofort geht es also darum, den Zeitpunkt der ersten Zinssenkungen zu bestimmen. Entsprechend werden ab sofort Konjunkturdaten, die gut ausfallen, am Aktienmarkt negativ aufgenommen, und umgekehrt

Soeben wurden US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht: Die Arbeitslosenquote ist überraschend von 3,8% auf 3,9% angestiegen. Die Arbeitslöhne sind nur um 3,9% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, erwartet wurden 4%. Sind dies also erste Anzeichen einer Konjunkturschwäche, die durch sinkende Zinsen beantwortet werden muss? Nun, die Aktienindizes drehten nach Veröffentlichung dieser Daten umgehend gen Norden.

aufwaerta Wochengewinner im DAX ist Siemens Energy (+8%). Einigen Analysten ist aufgefallen, dass die vor vier Wochen an die Börse gegangene GE Vernova deutlich höher bewertet ist als Siemens Energie. Die Rivalität zwischen General Electric und Siemens ist inzwischen über einhundert Jahre alt. Beide Unternehmen haben nun ihre Energiesparte ausgegründet. Doch GE Vernove notiert nun auf einem Umsatzmultipel (EV/Sales) von 1,25, Siemens Energy von nur 0,45. Das EV/EBITDA von GE Verona liegt bei 20, das von Siemens Energy bei nur 7. Dabei ist die augenscheinlich höhere Profitabilität der GE-Tochter auf die in den beiden Vorjahren verbuchten Verluste zurückzuführen: das Unternehmen wurde für die Börse fit gemacht. Über die Zeit dürften sich die Bewertungsniveaus der beiden Konkurrenten angleichen.

Die mit Abstand beste Branche war in dieser Woche der , angeführt von Vonovia (+8%) und TAG Immobilien (+8,5%), Aroundtown (+10%) sowie unserem Heibel-Ticker Portfoliotitel Sto (+12%). Der Immobiliensektor hat seinen Abwärtstrend beendet und stabilisiert sich nun auf niedrigem Niveau. Erste Anzeichen dafür, dass die zweite Jahreshälfte tatsächlich anzieht, wie von einigen Immobilienkonzernen in der Jahresprognose in Aussicht gestellt, sind zu erkennen.

abwaerts Auf der anderen Seite haben die Autoaktien diese Woche Federn lassen müssen: Porsche -7%, VW -4%, Mercedes und BMW je -3%. Der Absatz der E-Autos stagniert, wie wir schon von Tesla wissen. Auch in Deutschland ist der Absatz stark rückläufig, seit die Regierung die Förderung der E-Autos gestrichen hat. Von der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Verbrennern sind die E-Autos hierzulande also doch noch weit entfernt.

Heute kappt Autovermieter Sixt die Jahresprognose, weil die Zinswende (siehe oben) auf sich warten lasse und die Konjunktur sich abschwäche. Die Restwerte der Fahrzeugflotte sei aus diesem Grund abgewertet worden, die Gewinnprognose (EBIT) für 2024 wird von 400-525 Mio. EUR auf 350-450 Mio. EUR gesenkt. die Aktie bricht aktuell um 13% ein.

Die Deutsche Bank ist nach Sixt Verlierer der Woche mit -10%. Das Unternehmen hat nun doch nochmals eine Rückstellung in Höhe von 1,3 Mrd. EUR für die entsprechenden Rechtsstreitigkeiten gebildet. Die Übernahme der Postbank kurz nach der großen Finanzkrise im Jahr 2010 erfolgte nach Ansicht einiger Postbank-Aktionäre zu einem Preis, der Altaktionäre der Postbank benachteiligte.

US Schauen wir mal über den Teich auf die USA. Dort haben in den vergangenen Tagen die glorreichen 7 ihre Quartalszahlen vorgelegt. Im Heibel-Ticker vor einer Woche kommentierte ich bereits die Q-Zahlen von Microsoft, Tesla, Meta und Alphabet. Diese Woche kamen Apple und Amazon hinzu. Nvidia berichtet erst in drei Wochen (22.5.).

Gestern Abend überraschte Apple einmal mehr alle Skeptiker mit guten Absatzzahlen. Seit Wochen wird nur noch darüber berichtet, dass Apple in China Absatzprobleme habe. Immerhin wurden iPhones für Regierungsangestellte in China verboten und entsprechend führten Kritiker aus, dass Chinesen nun lieber Smartphones von Huawei und Samsung kauften. Doch die Kritiker irrten: Der Absatz der iPhones in China sei gegenüber dem Vorjahresquartal angestiegen, so CEO Tim Cook in der anschließenden Telco. Das Geschäft in China stabilisiere sich. Und obwohl iPhones für chinesische Regierungsmitglieder verboten wurden, riskieren viele Chinesen Ärger mit ihrem Arbeitgeber, um das begehrte Produkt nutzen zu können.

Der Umsatz mit Dienstleistungen wächst weiter überproportional. Die Vision Pro werde für B2B-Anwendungen angepasst. Damit wurde meine Einschätzung bestätigt: Die Vision Pro ist auf absehbare Zeit kein Produkt für Privatkunden, sondern wird in der Geschäftswelt eingesetzt. Geschäftskunden sind gegenüber dem hohen Preis schmerzfreier. Außerdem spielt die Vision Pro gerade bei professionellen Anwendungen ihre Überlegenheit gegenüber den günstigeren VR-Brillen aus.

Wenn also der Start für die Vision Pro einigen Analysten zu langsam erfolgt, dann nur deswegen, weil sie sich keine Gedanken über den sinnvollen Einsatz der Vision Pro gemacht haben. Im B2B-Geschäft wird es nun so laufen, dass irgendwann Unternehmen sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für die Geräte gefunden haben und sodann in großen Stückzahlen bestellen werden.

Deutlich schneller wird die Einführung von KI bei den iPhones laufen. Schon im Juni wird Apple umfangreiche Entwickler-Werkzeuge vorstellen, damit iPhones künftig mit KI-Apps bestückt werden können. Es versteht sich von selbst, dass die heute im Umlauf befindlichen iPhones noch nicht für KI-Anwendungen optimiert sind. Entsprechend dürfte die KI einen Erneuerungszyklus starten, wie er alle 3-4 Jahre bei Apple für überproportional hohe Umsätze sorgt.

Wer also auf einen guten Zeitpunkt gewartet hat, um Apple ins Depot aufzunehmen: Jetzt ist es soweit :-).

Außerdem verkündete das Unternehmen einen neuen Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu 110 Mrd. USD. Nur drei DAX-Unternehmen sind mehr wert als das Aktienrückkaufprogramm von Apple (Siemens, SAP und Airbus).

Die Aktie von Apple springt heute um 7% an.

Übrigens eine Korrektur zum Thema KI: Ich sprach vor einer Woche davon , dass die KI zunächst trainiert werden müsse, was man Interferenz nenne. Doch das war falsch, das Trainieren der KI nennt man Trainieren :-) und anschließend beantwortet die KI Fragen der Anwender, indem das Gelernte angewendet wird. Das nennt man dann Inferenz.

Rechenintensiv ist das Training, die Beantwortung von Fragen, für das die Inferenz verwendet wird, ist dann deutlich weniger aufwendig.

Amazon berichtete bereits am Dienstag, die Aktie sprang trotz guter Zahlen nur moderat an (+2%). Das Umsatzwachstum im Bereich der Werbung sprang um 24% an und zeigte, dass Amazon hier ein neues Geschäftsfeld zu einer dritten Säule im Konzern entwickelt. Die zweite Säule ist die Amazon Cloud AWS, die mit einem Wachstum von 17% ebenfalls stärker zulegte als von Analysten erwartet. Aufgrund von großflächigen Kosteneinsparungen stieg die Gewinnmarge gegenüber dem Vorjahresquartal von 3,2% auf 8,5%, der Gewinn je Aktie verdreifachte sich auf 1,14 USD.

Neben den glorreichen 7 habe ich mir noch Unternehmen wie Linde, Novo Nordisk und SAP angeschaut. Alles absolute High Flyer der vergangenen Monate. Mich interessiert, welche der Aktien bereits zu hoch bewertet, und welche noch günstig genug für einen Einstieg sind. Mehr dazu in Kapitel 4.

Schauen wir nun zunächst auf die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes




INDIZES 3.4., 20:58 Uhr Woche Δ Σ '24 Δ
DAX 18.002 -0,9% 7,5%
S&P 500 5.133 0,5% 7,9%
Nikkei 38.236 0,8% 14,3%
Shanghai A 3.604 0,6% 15,6%
Euro/US-Dollar 1,08 0,7% -2,6%
Euro/Yen 164,67 -2,3% 5,7%
10-Jahres-US-Anleihe 4,50% -0,17 0,64
Umlaufrendite Dt 2,58% -0,06 0,55
Feinunze Gold $2.300 -1,5% 11,4%
Fass Brent Öl $82,94 -7,2% 7,4%
Kupfer $9.766 -1,0% 13,6%
Baltic Dry Shipping $1.774 1,8% -20,1%
Bitcoin $61.822 -2,7% 46,8%



BTC Der Bitcoin ist diese Woche um 7% eingebrochen. Erstmals seit März notiert die digitale Währung wieder unter 60.000 USD. Als Ursache wird angeführt, dass die Bitcoin-ETCs in den USA Abflüsse verzeichnen.

Zeitgleich wurde in Europa eine strengere Regulierung für Bitcoin-Transaktionen verabschiedet. Unternehmen, die ihren Kunden den Handel oder Erwerb digitaler Währungen anbieten, müssen ihre Kunden "kennen", also eine vollständige Legitimation mit Lichtbildausweis durchführen.

Das ist sicherlich sinnvoll. Diskutiert wird, für wen diese Regelung gelten soll. In der digitalen Welt ist eine wesentlich bessere Nachverfolgung von Transaktionen möglich als im Vergleich dazu beim Bargeld. Diese Möglichkeit möchte die EU gerne nutzen. Bitcoiner sind natürlich dagegen. Wir dürfen gespannt sein, wo sich die beiden treffen.

Doch diese Diskussion wird in der Öffentlichkeit immer wieder so verkauft, als wolle man kriminelle Transaktionen bekämpfen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob in Bitcoin oder mit Bargeld mehr Rechtsbrüche begangen werden, insbesondere weil jede Bitcoin-Transaktion ja ewig nachvollziehbar und nur pseudonym, nicht jedoch anonym ist.

Genau um diese Stelle geht es: Pseudonym heißt, jegliche Transaktionen können einer Person zugeordnet werden, die Person selbst ist lediglich unbekannt. Doch über die obige EU-Regulierung sollen ab nennenswert großen Transaktionen natürlich die Identitäten eingeholt werden.

Die Diskussion mit Menschen, die sich noch nicht intensiv mit dem Bitcoin beschäftigt haben, dreht sich immer wieder darum, ob sich der Bitcoin denn durchsetzen werde und warum Menschen ihn brauchen würden. In meinen Augen ist diese Diskussion müßig: Der Bitcoin ist das einzige dezentrale und digitale Gut, das jegliche Ansprüche, sei es zur Kriminalitätsbekämpfung, sei es zur sinnvollen Befreiung rarer Güter, lösen kann.

Die wirklich wichtige Frage ist, ob wir diese Aufgabe der Politik überlassen wollen, gewählten und teilweise (bei der EZB) ernannten Vertretern, die im besten Wissen für uns entscheiden? Oder aber ob wir uns auf Regeln einigen können, die solche Entscheidungen berechenbar machen.

Und diese Frage wird auf lange Sicht nicht in Deutschland entschieden, sondern in der Welt, die derzeit stärker von Autokraten dominiert wird, als uns recht ist.

So betrachtet ist also der Rückschlag im Bitcoin aufgrund von nachlassendem Interesse an den Bitcoin-ETFs in meinen Augen eine Gelegenheit für Anleger, sich ein wenig des digitalen Gutes auf die Seite zu legen.

Schauen wir mal, wie sich das Anlegersentiment entwickelt hat.




3. Sentiment: Euphorie der Vorwochen abgebaut, neutrale Verfassung



Umfrage "Es wird also zunehmend schwer auf dem Weg nach oben, während die Gefahr eines erneuten Rückschlags noch nicht ganz aus der Welt ist", war die Schlussfolgerung vor einer Woche auf der Basis unserer Sentiment-Umfrage.

Tatsächlich fiel der DAX in der abgelaufenen Woche um 0,9% auf 18.002 Punkte. Insbesondere die Automobilindustrie belastete diese Woche die Aktienmärkte.

Die Anlegerstimmung ist vor diesem Hintergrund wieder abgebröckelt: Nach -1,1% in der Vorwoche fiel es nun auf -1,6%. Damit bleibt die Stimmung mau, von Extremwerten sind wir jedoch noch weit entfernt.

Auch die Verunsicherung bleibt mit einem Wert von -0,8% in der dritten Woche in Folge vorhanden. Da wir seit Jahresbeginn nur zweimal überhaupt eine gewisse Verunsicherung gemessen haben, handelt es sich um die längste Phase im laufenden Jahr, in dem Anleger ein mulmiges Gefühl gegenüber den Aktienmärkten haben.

Entsprechend bleibt auch die Zukunftserwartung mit einem Wert von -0,1% wie in der Vorwoche neutral. Bullen und Bären halten sich die Waage.

Immerhin ist die Investitionsbereitschaft mit +0,9% so groß wie seit Anfang Februar nicht mehr.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf 5,0% geklettert und signalisiert schon wieder einen gestiegenen Optimismus. Privatanleger kaufen verstärkt Call-Optionen, spekulieren also auf steigende Kurse.

Das Put/Call-Verhältnis an der Eurex ist hingegen auf +2,1% geklettert: Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, kaufen verstärkt Put-Absicherungen.

In den USA sieht es ganz ähnlich aus, das Put/Call-Verhältnis der CBOE ist derzeit ebenfalls deutlich höher als im Durchschnitt der vergangenen Wochen.

Die Investitionsquote der US-Fondsmanager ist mit 62% auf einem niedrigen Niveau verblieben.

Die Bulle/Bär-Differenz liegt bei 6%punkten. 38% Bullen stehen 32% Bären gegenüber.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 4% moderate Gier an.

Interpretation



Neutral Um 25% ist der DAX von Anfang November bis Ende März angesprungen. Im April folgte nun eine Konsolidierung, in der Spitze ging's 4% runter.

Die Stimmung kletterte in diese Phase zweimal auf euphorische Höhen, um sich einmal im Januar vor dem Hintergrund einer Seitwärtsbewegung im DAX abzukühlen, und ein zweites Mal jetzt. Damit wäre die Minimalvoraussetzung für eine Fortsetzung der Rallye bereits gegeben: Die Stimmung ist abgekühlt.

Damit würde ich die aktuelle Sentimentlage als neutral bezeichnen. Wir befinden uns mitten in der Berichtssaison, täglich prasseln eine Vielzahl von Quartalszahlen auf uns ein. Einzeltitel reagieren auf die Zahlen, mal positiv mit Kurssprüngen auf positive Überraschungen, mal negativ mit Kursstürzen auf negative Überraschungen.

Dies dürfte aus Sicht unserer Sentimentanalyse auch in der kommenden Woche so bleiben. Einen Schiefstand, der in die eine oder andere Richtung Druck auf den DAX ausüben würde, besteht derzeit aus Sicht der Sentimentanalyse nicht. Wir können uns auf die Unternehmenszahlen konzentrieren.










4. Ausblick: Bewertung der glorreichen 7 & unserer HT-Auswechselbank



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Quellen:
Kurse: Bloomberg, Deutsche Kurse von comdirect.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Bloomberg, Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen

DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



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