Erstellt von coriolis
Telekom Austria AG diskutieren
Telekom Austria AG
WKN: 588811 / Name: Telekom Austria / Aktie / Telekommunikationsdienstleistungen / Mid Cap /
Telekom Austria
Boden erreicht?! Anstieg könnte folgen.
Interesant
Ich mag die Werte von unserem Nachbern im Süden den meist sind Sie weniger bekannt und man kann sich weil SIe nicht so weit weg sind auch gut informieren.
Telekom Austria AG
Der Telekomsektor hat sich in den vergangen Wochen angesichts eines verbesserten relativen Ergebnismomentums besser als der Markt entwickelt, erklärten die Analysten. Grundsätzlich wird allerdings weiterhin von einem schwachen Wirtschaftswachstum ausgegangen und so sei 2012 wieder mit einer Schwächung des Momentums zu rechnen.
Wettbewerbsdruck
Telekom Austria kürzt die Dividende wegen Wettbewerbsdruck drastisch. Waren es 2011 noch 38 Cent gibt es für 2012 und 2013 nur noch 5 Cent.
Starke Ergebnissteigerung
Die Telekom Austria hat sich in den ersten drei Quartalen 2012 beim Ergebnis erfangen: Der Nettogewinn legte von 68,7 auf 180,1 Millionen Euro zu, das operative Ergebnis stieg von 208,8 auf 388,1 Millionen Euro. „Wir haben hart an unserer internen Effizienzsteigerung gearbeitet. Und wir bewegen uns in die richtige Richtung“, kommentierte das gestern Telekom-Chef Hannes Ametsreiter.
Der Umsatz ist aber zurückgegangen, gab um 3,8 Prozent auf 3,212 Milliarden Euro nach. Auch die Mitarbeiterzahl wurde um 2,3 Prozent auf 16.666 gestutzt. Die Auswirkungen des internen Wettbewerbs und das allgemein schlechte wirtschaftliche Umfeld hätten allerdings die „Effekte unserer Anstrengungen“ gedämpft, so der Telekom-Chef. Ametsreiter fokussiert sich auch weiterhin auf die Bündelung der Produkte Festnetz, Internet, Mobilfunk und TV. So habe die Offensive zu Bündelprodukten die Wechselrate der Kunden um 50 Prozent verringert und gleichzeitig den steten Rückgang beim Festnetz gestoppt. „Hier hat sich auch das sehr gute Vertriebsnetz im Mobilfunk bezahlt gemacht“, sagte Ametsreiter.
Gerade im Mobilfunk sei die Situation in Österreich nicht gerade rosig. Hier hat A1 beim durchschnittlichen Kundenumsatz einen Rückgang von 9,1 Prozent hinnehmen müssen. Im Festnetzbereich gab es hingegen sogar einen Umsatzanstieg pro Kunde um 1,3 Prozent.
Gegen den intensiven Wettbewerb will sich die Telekom mit Investitionen in die nächste Mobilfunkgeneration LTE und das Glasfasernetz rüsten. Allerdings hätte der Anstieg der Investitionen (von 454,9 auf 489,4 Millionen Euro) auf den viel beachteten freien Cashflow je Aktie gedrückt. Die Dividende wird laut Telekom heuer unverändert bei fünf Cent je Aktie liegen.
Auch im Ausland hat der Konzern wenig Grund zur Freude. In Bulgarien gab es einen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent und in Weißrussland sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei stabilem Umsatz um 10,1 Prozent. Umsatzsteigerungen schafften die Töchter in Slowenien (fünf Prozent) und Mazedonien (13,6 Prozent).
Zu tief gefallen
Die Analysten von AlphaValue haben ihre Empfehlung von "Add" auf "Buy" für die Telekom-Austria-Aktien angehoben. Ihr Kursziel (Sechs-Monats-Zeitraum) lautet auf 6,43 Euro.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die AlphaValue-Experten 0,23 Euro für 2012, sowie 0,34 bzw. 0,37 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,05 Euro für 2012, sowie 0,05 bzw. 0,10 Euro für 2013 bzw. 2014.
Potential
Update 10.05.2013: Weitere Kaufempfehlungen:
Wie Bloomberg berichtet, darf sich Telekom Austria über zwei höhere Kursziele freuen. Zwei weitere Einschätzungen werden bestätigt.
Die Analysten von New Street Research erhöhen das Kursziel von 6 auf 6,3 Euro. Es bleibt bei Neutral.
Alpha Value bestätigt die Kaufempfehlung und hebt von 7,46 auf 7,47 Euro an.
Die Deutsche Bank bekräftigt sowohl die Empfehlung Hold als auch das Kursziel von 6,8 Euro.
Exane BNP Paribas bleibt bei Neutral. Auch am Kursziel von 5,6 Euro ändert sich nichts.
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Die Wertpapierexperten der UBS haben das Kursziel der Aktien der Telekom Austria von 5,0 auf 5,3 Euro angehoben. Die Empfehlung "Neutral" wurde von den Analysten unverändert belassen.
Der österreichische Mobilfunkmarkt war in den vorangegangenen Jahren aus Sicht der Finanzexperten hart umkämpft. Der Markt werde auch nach der Orange-Akquisition durch "3" von einem intensiven Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern geprägt, hieß es in der UBS-Analyse weiter. Die Finanzexperten erwarten, dass das Unternehmen durch verbesserte Margen den durchschnittlichen Ertrag pro Kunden steigern kann.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Experten 0,27 Euro für 2013, sowie 0,34 bzw. 0,60 Euro für die beiden Folgejahre. Im Jahr 2016 liegt die Erwartung für den Gewinn je Anteilsschein bei 0,85 Euro. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jährlich 0,05 Euro für den Dreijahreszeitraum von 2013 bis 2015. Für 2016 prognostizieren die Experten eine Dividende je Aktie von 0,50 Euro.
Überverkauft
Die Telekom Austria leidet aktuell unter dem harten Preiskampf der in Österreich besonders ausgeprägt ist. Nirgendwo in Europa ist das Telefonieren so günstig wie hier.
Aktuell sieht es jedoch danach aus, als träfe eine Überverkauft-Situation auf eine sich bessernde Ertragssituation - ich sehe großes Potential für diese Aktie.
Der Preis, den der mexikanische Großaktionär vor wenigen Monaten für annähernd 25% der TKA bezahlt hat, sollte allemal erreichbar sein, vor allem dann, wenn eventuell der Staat Österreich sich entschliessen sollten, seine Beteiligung mangels Dividendenzahlung aufzugeben und es zu einer Übernahme kommen sollte.
Für große Player am Markt wäre die Telekom Austria ein Schnäppchen mit guten Beziehungen und Standbeinen vor allem in Ost- und Südosteuropa.
Unmittelbar vor Ausbruch
Relativ gute Quartalszahlen und anhaltende übernahmespekulationen lasen Phantasien
freien lauf. Eine gute performens steht unmittelbar vor der Tür.
Mögliche Übernahme?
Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben das Kursziel für Telekom-Austria-Aktien von 5,70 Euro auf 5,90 Euro erhöht. Die Empfehlung "Neutral" bestätigen sie. Ihrer Einschätzung nach ist die Chance einer Übernahme durch Kernaktionär Carlos Slim gestiegen. Sie gewichten in ihrer Berechnung diesen Aspekt nun mit 30 Prozent, anstatt den bisherigen zehn Prozent.
Als mögliche Risiken benennen die Goldman-Sachs-Experten unter anderem eine etwaige neue Konkurrenz nach der Versteigerung neuer Mobilfunk-Frequenzen im September und eine "fortgesetzte Preiserosion". Positiv könnte hingegen eine mögliche Verbesserung der makrökonomischen Bedingungen im bulgarischen Markt wirken, so die Analysten.
Die Gewinn- und Dividendenschätzungen haben die Goldman-Sachs-Analysten ebenfalls leicht angehoben. Beim Gewinn je Aktie erwarten sie nun 0,31 Euro für 2013, sowie 0,35 bzw. 0,36 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,9 Euro für 2013, sowie 2,7 bzw. 2,7 Euro für 2014 bzw. 2015.
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