Activison Blizzard: Geht die Strategie für Online-Games auf?

Lieber Leser,

der an der Marktkapitalisierung gemessen größte Spieleentwickler Activision Blizzard, hat am 4. Mai die Quartalszahlen vorgelegt. Per Q1 2017 wurde ein Umsatz von 1,2 Mrd. US-Dollar verzeichnet und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 0,31 US-Dollar. Sowohl beim Ergebnis je Aktie als auch beim Umsatz wurden Erwartungen der Analysten übertroffen. Auf Gaap-Basis wurde damit ein Umsatzanstieg von 18,62 % verzeichnet, der erfreulicherweise zu einem nicht unwesentlichen Anteil auf das Segment digitale Online-Games zurückging. Demensprechend waren Umsätze im Bereich Product-Sales rückläufig, jedoch wurde ein Anstieg bei den Umsätzen mit Lizenzen von 50 % verzeichnet.

Abhängig von Offline-Games?

Das Segment digitale Online-Games nimmt immer mehr an Bedeutung in der Gaming-Industrie ein. Activision Blizzard kann sich durch viele Franchises wie etwa Call of Duty oder World of Warcraft auf dem Offline-Gaming-Markt behaupten, bleibt jedoch von diesem zum Teil abhängig. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr Overwatch und King Digital Entertainment akquiriert, um die Umsätze bei den Online-Games zu steigern. Wie es aussieht ist diese Strategie bisher gut aufgegangen. Alleine hier sind die Umsätze um 50 % gestiegen und haben zu 80 % zu dem letzten gesamten Umsatzanstieg beigetragen.

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Ein Beitrag von Rami Jagerali.

Quelle: Robert Sasse