Airbus: Was sagen die Experten zum A400M-Debakel?

Lieber Leser,

seit Anfang Dezember letzten Jahres hat die Aktie des Flugzeugbauers Airbus eine beachtliche Performance an den Tag gelegt. Mehr als 14 Prozent Gewinn stehen zu Buche. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen aus dem letzten Quartal 2016 wurden von vier Analysten zum Anlass genommen, ihre Einschätzungen zu erneuern.

Deutliches Kurspotenzial sieht Experte David Perry (JPMorgan). Nach einer Telefonkonferenz mit der Geschäftsführung von Airbus erhöhte Perry seine Gewinnprognosen. Analyst Chris Hallam (Goldman Sachs) zeigt sich von den operativen Ergebnissen des Flugzeugbauers ebenfalls überzeugt. Gleichwohl seien Belastungen durch die Militärmaschine A400M spürbar gewesen.

Dieser Aspekt wird auch von Norbert Kretlow (Commerzbank) aufgegriffen. Auch wenn die Kennziffern über den Erwartungen lägen, sei vorerst nicht mit weiteren Kursgewinnen zu rechnen. Dafür würden sich die hohen Sonderkosten als zu belastend erweisen. Analyst Phil Buller (Barclays) sieht die Prognosen des Konzerns im Rahmen der Erwartungen. Der Barmittelbestand sei positiv zu werten.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• JPMorgan: „Overweight“ – 88,50 Euro ( 29 %)
• Goldman Sachs: „Buy“ – 84,00 Euro ( 23 %)
• Barclays: „Overweight“ – 68,00 Euro (-1 %)
• Commerzbank: „Buy“ – 62,00 Euro (-9 %)

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse