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Allianz: Da ist doch irgendetwas im Busch


Lieber Leser,

die Allianz will noch in diesem Monat eine neue börsennotierte Anleihe in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar begeben. So weit, so gut. Was mich hellhörig macht: Das Unternehmen nennt keinerlei Verwendungszweck.

Zwei Besonderheiten bei dieser Anleihe

Die nachrangige Anleihe bietet den Anlegern einen fixen Zinssatz von 3,875 % pro Jahr. Eine solche Nachranganleihe weist zwei Besonderheiten auf. Zum ersten gibt es keinen Endfälligkeitstermin. Die Allianz hat sich zwar das Recht einräumen lassen, die Anleihe ab dem 7. März 2022 kündigen zu können. Doch sie ist dazu nicht verpflichtet.

Zum anderen bedeutet der Begriff „nachrangig“, dass die Anleihekäufer bei einer eventuellen Insolvenz der Allianz nach allen anderen Gläubigern bedient werden. Solche Schuldscheine sind also deutlich riskanter als andere Anleihen, werden im Gegenzug aber höher verzinst.

Das ist mir ein Rätsel

Genau das ist mir ein Rätsel: Wieso beschafft sich die Allianz auf vergleichsweise teurem Weg Geld? Mal zum Vergleich: Die wahrlich nicht auf Rosen gebettete Deutsche Bank hat im August zwei Anleihen in Höhe von jeweils 1 Mrd. Euro begeben. Für eine 3-jährige Laufzeit zahlt sie 2,2 % p.a., für eine 7-jährige Laufzeit lediglich 1 % Zins. Die Bedingungen, die die Allianz erhält, wirken da wie ein schlechter Witz.

Da ist doch was im Busch

Und warum spricht der Versicherungskonzern nicht über die Gründe für die Emission? Normalerweise heißt es in so einem Fall, dass das Geld für die Ablösung einer älteren und teureren Anleihe oder eines Kredits benötigt wird. In anderen Fällen verwendet man das Kapital zur Deckung von allgemeinen operativen Kosten. Speziell bei kleineren Gesellschaften wird die Finanzspritze gerne genutzt, um das Wachstum zu forcieren. Doch die Allianz schweigt sich aus. Mit Verlaub: Aber da ist doch irgendetwas im Busch.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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