Allianz: Vermögensverwaltungstochter nimmt chinesischen Markt ins Visier!

Lieber Leser,

der Münchener Versicherungskonzern Allianz nimmt mit seiner Vermögensverwaltungstochter Pimco den chinesischen Markt ins Visier. Das Interesse kommt in Anbetracht des Vermögens der chinesischen Superreichen nicht von ungefähr. Zuletzt vergrößerte sich der Wohlstand von sehr Vermögenden im asiatisch-pazifischen Raum um 10 Prozent auf 17,4 Billionen Dollar. Damit wurden sogar die Vereinigten Staaten überholt, in denen die Superreichen über eine Geldsumme von 16,6 Billionen Dollar verfügen. Ein Engagement in China rückt auch deswegen stärker in den Fokus, weil sich die dortigen Rahmenbedingungen gebessert haben. „Erst kürzlich haben wir regulatorische Änderungen gesehen“, sagte der zuständige Pimco-Vorstand für die Region Asien Pazifik, Eric Mogelof. Wie aus der Allianz-Tochter verlautet, sei ein Einstieg in den kommenden 1 bis 2 Jahren im Bereich des Möglichen.

Ein Engagement in der wachstumsstarken chinesischen Region könnte dem zuletzt kriselnden Vermögensverwalter wieder zu neuem Wachstum verhelfen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Superreichen in dieser Region mit der wirtschaftlichen Entwicklung noch mehr Vermögen anhäufen dürften. In den USA hatte das Unternehmen in letzter Zeit mit deutlichen Mittelabflüssen zu kämpfen, seitdem der berühmt berüchtigte Fondsmanager William Gross seinen Hut genommen hat. Das verwaltete Vermögen schmolz seit dem Höchststand im April 2013 um mehr als 200 Mrd. Dollar. Hoffnung verbindet sich auch mit Emmanuel Roman, der im November den Vorstand übernimmt und den Fondsverwalter wieder in die Spur bringen soll.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse