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Allianz: Vom Versicherer zum Investmentbanker?


Liebe Leser,

Anleihen? Aktien? Rentenpapiere? Früher investierten Versicherungskonzerne wie die Allianz gerne ihr Vermögen in solche Anlagen. Doch inzwischen hat hier ein Umdenken eingesetzt, wie ein neues Beispiel zeigt.

400 Mio. Euro investiert

So hat die Allianz-Tochter Global Investors, die für die Vermögensverwaltung zuständig ist, über 400 Mio. US-Dollar in einen US-amerikanischen Windpark investiert. Das Projekt in Nebraska wird von Warren Buffet gemanagt. Inzwischen hat die Allianz mehrere Milliarden Euro ihres Anlagevermögens in Ökostrom- oder Infrastrukturprojekte umgeschichtet. Die klassischen Anlageformen bieten derzeit zu wenig Rendite. Außerdem unterliegen diese Märkte ständigen Schwankungen. Der Gewinn lässt sich nur schwer im Vorhinein kalkulieren.

Versicherer stoßen in die Lücke

Still und leise vollzieht sich damit auf den Kapitalmärkten ein Machtwechsel. Die europäischen Banken ziehen sich zunehmend aus dem Investmentbanking zurück. Negative Erfahrungen in den Jahren der Finanzkrise und immer stärkere Regulierungen seitens der Behörden machen dieses Geschäftsmodell unattraktiv. In diese Lücke stoßen nun offenbar Versicherer und Hedgefonds. Allianz global Investors hat zum Beispiel gerade mehr als 50 neue Beschäftigte angestellt, die sich ausschließlich um alternative Investmentmöglichkeiten kümmern sollen.

Es stellt sich natürlich die Frage, welche Risiken die Allianz bereit ist, einzugehen. Eine Investition in Ökostrom- oder Infrastrukturprojekte würde ich als eher konservativ bezeichnen. Doch der Versicherungskonzern lässt auch mit anderen Beteiligungen aufhorchen. So wurde zum Beispiel kürzlich bekannt, dass die Allianz seit Frühjahr in einen Fonds der Samwer-Brüder (Rocket Internet) investiert hat, der Start-ups mit Venture-Kapital ausstattet. Nach der Dotcom-Blase wollte das Unternehmen mit solchen Finanzierungen eigentlich nichts mehr zu tun haben. Anfang Dezember verleibte man sich den US-Investor Sound Harbor Partners ein. Die Firma handelt mit Darlehen und scheut auch vor sogenannten „faulen Krediten“ nicht zurück. Das klingt dann schon mehr nach klassischem Investment-Banking.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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