Altona Mining solide Ergebnisse trotz schwächerem Kupferpreis
Der in Australien ansässige Kupferproduzent Altona Mining konnte trotz der schwierigen Marktsituation die Kreditschulden zwei Jahre früher tilgen als geplant. Die Sondertilgung konnte durch die Schließung von Absicherungsgeschäften in Höhe von 8,3 Mio. USD und vorhandenen Barmitteln in Höhe von 1,7 Mio. USD geleistet werden. Weiter meldete das Unternehmen, dass im abgelaufenen Quartal 2.401 Tonnen Kupferkonzentrat und 2.391 Unzen Goldkonzentrat auf der Unternehmenseigenen finnischen 'Outokumpu' Mine produziert wurden. Auf Kupferäquivalentbasis wurden 2.838 Tonnen produziert, deren C1 Betriebskosten mit 2,37 USD pro Pfund Kupfer etwas über den Schätzungen des Managements lagen. Diese höheren Kosten sind durch eine überdurchschnittliche Minenentwicklung entstanden. Bereits für das kommende Quartal erwarteten die Unternehmenslenker wieder eine Senkung der Kosten, da höhergradigeres Material verarbeitet werden soll.
Trotz der vorzeitigen Darlehenstilgung verfügte Altona zum Quartalsende über einen komfortablen Kassenbestand in Höhe von 15,8 Mio. AUD.
Aufgrund eines sehr starken Dezemberquartals ist Altona auf einem guten Weg die erhöhten Jahresprognosen von 9.000 bis 10.000 Tonnen zu erreichen. Zum Quartalsende lag die Jahreskupferproduktion bereits bei 7.233 Tonnen.
Es gelang Altona das Little Eva Projekt durch eine aktuelle Kostenüberprüfuung für potentielle Investoren noch interessanter zu machen. Die von GR Engineering Services Limited ('GRES') angefertigte Machbarkeitsstudie fiel bedeutend besser aus als die ältere aus dem Jahr 2012.
Der Nettobarwert ('NPV') konnte von 252 Mio. AUD um 37 % auf 346 Mio. AUD gesteigert werden und der interne Zinsfluss ('IRR') wurde von 22 % auf 29 % erhöht. Die Kapitalkosten, konnten dank der vorherrschenden makroökonomisch günstigeren Bedingungen von 320 Mio. AUD um 8 % auf 294 Mio. AUD (ca. 262 Mio. USD) gesenkt werden und die Amortisationszeit sinkt auf nur noch 3 Jahre. Das EBITDA wurde mit durchschnittlichen 117 Mio. AUD pro Jahr berechnet und die C1 Betriebskosten sollen laut der Studie innerhalb der ersten 5 Jahre bei 1,65 USD pro Pfund Kupfer und die all-in Betriebskosten bei 1,96 USD pro Pfund Kupfer liegen.
Erfreulich verlief auch die Ressourcenerhöhung auf der 100% eigenen 'Kylylahti Untertagemine'. Die derzeitige Ressource beläuft sich auf 8,8 Mio. Tonnen (+14 %) bei Gehalten* von 1,33 % Kupfer (+1,5 %), 0,78 Gramm pro Tonne Gold (+15 %) und 0,54 % Zink (+4 %). Das in dieser Ressource enthaltene Metall wird auf 117.480 Tonnen Kupfer (+17 %), 222.595 Unzen Gold (+33 %) und 47.401 Tonnen Zink (+17 %) geschätzt. Verglichen mit der am 29. August 2013 veröffentlichten Schätzung, wo die Ressource noch mit 7,7 Mio. Tonnen bei Gehalten von 1,31 % Kupfer, 0,68 Gramm pro Tonne Gold und 0,52 % Zink angegeben wurden, worin das enthaltende Metall mit 100.670 Tonnen Kupfer, 167.850 Unzen Gold und 40.360 Tonnen Zink beziffert wurde, scheint sich die Theorie zu bestätigen, dass sich mit zunehmender Tiefe die Grade erhöhen.
Den vollständigen deutschsprachigen Quartalsbericht finden Sie hier!
Viele Grüße
Ihr Jörg Schulte
*Prozentzahlen wurden gerundet
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