Apple: Die Einnahmen schrumpfen, aber …

Lieber Leser,

die Quartalszahlen von Apple lassen sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge lesen. Die Tage des iPhone-Booms scheinen endgültig vorüber zu sein. Doch der Rückgang fiel schwächer aus, als von den Experten prophezeit wurde. Und das Dienste-Geschäft von Apple ist eindeutig auf dem Vormarsch.

Schuld am Dilemma hat das iPhone

Apple erzielte im 2. Quartal einen Umsatz von 42,36 Mrd. US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 15 % entsprach. Der Gewinn fiel sogar 27 % hinter das Vorjahresergebnis zurück und betrug „nur“ 7,8 Mrd. Dollar. Schuld an dem Dilemma war der um 15 % rückläufige Absatz von iPhones. Der Konzern verkaufte lediglich 40,4 Mio. Einheiten. Damit konnte der Absatz zum zweiten Mal in Folge nicht mehr wachsen.

iphone als Symbol für verfrühten Abgesang

Dies war alles bereits vorher bekannt und ist im Übrigen nicht so verheerend ausgefallen, wie von den Experten prophezeit. Die Betrachtungen der Analysten kreisen ohnehin derzeit fast ausschließlich um das iPhone. Es muss quasi als Symbol für einen aus meiner Sicht verfrühten Abgesang auf die Marke Apple herhalten.

Starkes Wachstum bei den Diensten

Denn das Wachstum von 19 % beim Dienste-Geschäft ist durchaus beachtlich. Dazu gehören zum Beispiel iTunes, der App-Store, der neue Musikstreamingdienst, die iCloud und die mobile Payment-Lösung Apple Pay. Inzwischen trägt dieser Bereich in Summe bereits knapp 6 Mrd. Dollar zum Umsatz bei. Wenn er weiterhin so stark wächst, kann er die schrumpfenden Einnahmen im iPhone-Geschäft immer besser kompensieren.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse