Apple: STEUERSTREIT geht in die nächste Runde!

Liebe Leser,

sowohl Apple als auch die irische Regierung weigern sich nach wie vor, die festgelegte Summe von 13 Milliarden Euro als Steuernachzahlungen hinzunehmen. Es wurden bereits Klagen eingeleitet, mit denen die EU-Kommission von ihrem Vorhaben abgebracht werden soll. Die zeigt sich jedoch stur und gibt bekannt, dass die Entscheidung auch vor Gericht verteidigt werden solle. Gleichzeitig wurde ein 130 Seiten starker Bericht veröffentlicht, in dem die Entscheidung genauestens begründet wird.

Irland als Steueroase

Laut der EU-Kommission habe Apple Gewinne aus Europa, Afrika, Indien und dem Mittleren Osten in Irland zusammengeführt und sich dort auf lächerlich niedrige Steuern mit den zuständigen Behörden geeinigt. Die irischen Behörden hätten dabei kein Recht für ihr Vorgehen gehabt. Apple bestreitet aber, irgendetwas falsch gemacht zu haben und beteuert, stets alle Steuern gesetzeskonform abgeführt zu haben. Eine gütliche Einigung ist in diesem Prozess nicht zu erwarten und da die beiden Parteien über eine ganze Armee an Anwälten verfügen, wird der Streit sich wohl noch lange hinziehen. Was dabei herauskommt, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt kaum sagen, darüber müssen jetzt die Richter entscheiden.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse