Apple- hohe Nachfrage nach iPhone 7 Modell nicht echt?

Lieber Leser,

Sie erinnern sich vielleicht noch? Kurz vor den Keynotes für die neuen Apple-Produkte Anfang September, machte die Apple-Aktie kaum Anstalten. Hier will so gut wie keiner mehr den ausgebliebenen „Rumor“ kaufen, wie es einst mal war. Auch während den Keynotes tendierte die Aktie mehr abwärts. Das erste Verkaufswochenende sollte zeigen, wie gefragt das neue iPhone 7 Modell wirklich ist. Apple selbst prognostizierten den Ausverkauf, also mehr Bestellungen als Angebot da war.

Nach dem Wochenende sollte sich das Ganze bewahrheiten. Viele Stores melden den kompletten Ausverkauf. Das spricht sich herum und die Aktie fängt wieder an zu steigen. An einem Handelstag, an dem Aktienmärkte generell über alle Sektoren hinweg stagnierten, leuchtete nur die Apple-Aktie grün. Nun wird darüber diskutiert, dass die Verkaufszahlen nicht nachfragebedingt hoch waren, sondern, dass Apple im Vorhinein das Angebot begrenzt hatte, um so auf der einen Seite eine hohe Nachfrage zu suggerieren und sie auf der anderen Seite anzuheizen.

Das geht nun aus mehreren Research-Berichten hervor unter anderem auch vom Gfk-Report. Demnach würden die Verkaufszahlen vom ersten Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit 25 % unter denen des iPhone 6 Modells liegen. Dass Apple nun einen anderen Weg eingeschlagen hatte, was die Verkaufszahlen angeht, konnte man auch daran erkennen, dass Apple sich erstmals dazu entschloss keine obligatorischen Verkaufszahlen zu veröffentlichen. Dennoch, es ist eher unwahrscheinlich, dass diese Nachricht den Kurs der Apple-Aktie nachhaltig nach unten drückt, jetzt wo die Bodenbildung so markant ist und auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends hindeutet.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse