Apple: was wird aus dem Weihnachtsgeschäft?

Lieber Leser,

wie steht es um die Lieferkette bei Apples neuem Smartphone-Topmodell iPhone 7? Dieser Frage ist kürzlich der Analyst von Piper Jaffray, Gene Munster, nachgegangen. Wie das Nachrichtenportal „it-times“ berichtet, hat der Fachmann insgesamt 134 autorisierte Apple-Händler in den Vereinigten Staaten besucht um herauszufinden, ob diese für das anstehende Weihnachtsgeschäft auch gut genug gerüstet sind. Die Ergebnisse können durchaus als ernüchternd bezeichnet werden. Es stellte sich laut Munster heraus, dass die Geräte lediglich in 47 Prozent der Geschäfte tatsächlich vorhanden gewesen sind. Noch seltener war die größere Variante, das iPhone 7 plus vorrätig, nämlich nur in 43 Prozent der besuchten Geschäfte.

Noch viel dramatischer stellt sich die Situation aber dem Vernehmen nach in China dar, wo die Verfügbarkeit des Gerätes bei lediglich 16 Prozent gelegen hat. Im Reich der Mitte gilt das iPhone als das Statussymbol schlechthin. Wie will es der iPhone-Hersteller jetzt schaffen, Angebot und Nachfrage im wichtigen Weihnachtsquartal auszubalancieren? Werden potentielle Käufer zu einer anderen Marke wechseln, wenn kein iPhone vorrätig ist? Gibt es deswegen zahlreiche lange Gesichter bei der Bescherung? Da kommt es Apple nur gelegen, dass es beim Rivalen Samsung zu einem wahren Handy-Debakel gekommen ist.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse