BMW: Lassen Sie sich nicht von Trump beirren!

Lieber Leser,

in dieser Woche tritt der künftige US-Präsident Trump sein Amt an. Zuvor nutzte er noch die Gelegenheit für ein Interview mit der Zeitung mit den 4 Buchstaben. Und dabei bekamen auch die deutschen Autobauer ihr Fett weg:

Falls BMW, Daimler und VW der Ansicht seien, sie müssten Fahrzeuge für die USA in Mexiko produzieren, dann würden auch sie von der Einführung von Strafzöllen betroffen sein. Am Aktienmarkt sorgt dieser Trump-Kommentar zum Wochenauftakt für im Schnitt um -2% rückläufige Notierungen bei den Autoherstellern. Doch rechtfertigt die Trump-Äußerung eine Neueinschätzung der Autoaktien?

Schauen Sie dazu einmal mit mir gemeinsam auf die Grafik: Der linke Chart zeigt Ihnen den Branchenindex für die Autoaktien, den DAXsector Automobile. Rechts sehen Sie den Kursverlauf von BMW – beide Charts reichen bis 2014 zurück.

Dieser ausgeweitete Zeitraum macht Ihnen sichtbar: Sowohl die Autoaktien insgesamt, als auch BMW im Speziellen haben den im März 2015 initiierten Abwärtstrend im Dezember nach oben verlassen. Das ist ein LANGFRISTIGES Kaufsignal!

Bei BMW zeigt Ihnen zusätzlich das On-Balance-Volumen, dass die Großinvestoren seit Dezember 2016 wieder verstärkt in den DAX-Titel investieren.

Die Kurs-Reaktion auf die Trump-Äußerungen ist somit nicht nur temporär, sondern bietet Nachzüglern noch eine günstige Gelegenheit zum nachträglichen Einstieg in die selbst favorisierte Autoaktie.

Und noch eines sollten Sie nicht vergessen: Die deutschen Autobauer produzieren nicht ausschließlich für die USA Fahrzeuge …

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

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Ein Gastbeitrag von Andreas Sommer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse