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BMW – Verschnaufpause oder Top-Bildung?


(Prime Quants) – Die Aktien des Münchener Autobauers BMW hatten sich am ersten Handelstag des neuen Jahres auf einen neuen Rekordwert von 76,16 Euro verteuert. Seitdem präsentieren sich die Papiere schwächer und müssen heute sogar einen Abschlag von 1,47 Prozent verkraften. Mit aktuellen Kursen von 73,20 Euro haben sich die Aktien dabei schon ein gutes Stück vom Allzeithoch entfernt. Eine Top-Bildung liegt in der Luft. Aber worauf kommt es jetzt an?

Chart BMW (WKN 519000)

BMW hat im vierten Quartal mit erstaunlich starken Absatzzahlen überzeugt. Im Oktober konnte ein Plus von 13,2 Prozent eingefahren werden. Im November waren es 23,0 Prozent und im Dezember waren es 14,8 Prozent. Stolz verkündete man am 10. Januar, dass im vergangenen Jahr 2012 im Vergleich zum vergangenen Rekordjahr 10,6 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt werden konnten. Doch wurde unter dem Strich auch mehr verdient? Diese Frage bleibt vorläufig offen. Auffällig ist nur: Auch im zweiten und dritten Quartal 2012 konnten die Bayern die Absatzzahlen steigern – der Gewinn vor Steuern wuchs aber nicht. Mit Spannung wird daher die Bilanzpressekonferenz am 19. März erwartet, wenn BMW Einblick in die Bücher gibt.

Die Profis scheinen derweil den Rekordnotierungen nicht zu trauen. Seit dem Allzeithoch am 2. Januar wurden an der europäischen Terminbörse EUREX 69.899 Call-Optionen gehandelt. Denen standen jedoch 91.469 Put-Optionen gegenüber. Daraus lässt sich eine Put-Call-Ratio von 1,3 errechnen – also ein leichter Überhang auf der Short-Seite, aber noch kein „überverkauftes“ Terrain. Wir bleiben bei unserer Einschätzung und sehen BMW derzeit nicht als Kauf. Vielmehr wollen wir sehen, was BMW im vergangenen Jahr tatsächlich verdient hat. Schlagen die guten Absatzzahlen auch in der Gewinnentwicklung durch, haben die Papiere durchaus Potenzial. Allerdings ist auch erhöhtes Enttäuschungspotenzial in den Kursen, sofern sich die Absätze nicht auch unter der Bilanz bemerkbar machen.


Quelle: PrimeQuants

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