Bank of Ireland – Zurückhaltung bei wirtschaftlichen Aktivitäten in England

Lieber Leser,

nach Auskunft des Unternehmens hat der Verfall des britischen Pfund bis jetzt keinen großen Einfluss auf die aktuellen Zahlen der Bank of Ireland. Die Situation scheint sich für die Bank als ziemlich belastbar darzustellen, trotz des geplanten Ausstiegs aus der EU nach dem Brexit-Referendum im Juni 2016. Die Zahlen entsprechen der vorangegangenen Entwicklung der Bank und sind nicht nach unten ausgebrochen, wie es vermutet wurde.

Während die wirtschaftlichen Aktivitäten der Bank im Inland weiter expandieren, betrachtet man die Lage auf dem britischen Markt etwas skeptischer. Das Unternehmen fokussiert sich im Vereinigten Königreich hauptsächlich auf den Privatsektor. Das Firmengeschäft stellt sich durch das bekannt gegebene EU-Referendum etwas anders dar.

Geschäfte überwiegend im britisch-englischen Raum

Etwa ein Viertel des Einkommens der Bank stammt aus dem britischen Raum und 44 Prozent der vergebenen Darlehen gehen ebenfalls nach England. Das Leihvolumen des Geldes hat sich zum Vorjahr um eine Milliarde Euro auf 10 Milliarden während der ersten neun Monate des Jahres erhöht. Der Grund für diese Differenz wird dem schwachen Pfund der Briten zugeschrieben. Viele Analysten betrachten die Sache jedoch etwas verhaltener. Der Ausstieg aus der EU ist noch nicht durchgestanden und dieser birgt immer noch ein großes Risiko für England und deren Einwohner.

Der Kurs der Bank ist seit der EU-Krise zu einem Penny-Stock mutiert und hat seit 2012 zwei Mal versucht die Preisgrenze von 0,40 Euro je Aktie zu überwinden. Ist jedoch beide Male gescheitert und befindet sich seitdem in einem Abwärtstrend, der durch das Brexit-Referendum noch um einiges an Dynamik hinzugewonnen hat.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse