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Banken- und Finanzmarktkrise ab 2010


Mit dem Ende der großen Finanzmarktkrise hat sich das Finanzsystem noch lange nicht stabilisiert. Weiter geraten laufend große Kreditinstitute, andere Marktteilnehmer und die Finanzmärkte selbst in Turbulenzen.

Beiträge zur Bankenkrise bis 2009 sind hier und zur Übersichtsseite Finanzkrise geht es hier.

FAZ: Rezession – Die Woche der Wahrheit für Irlands Banken (27.9.10): Der Kapitalbedarf der angeschlagenen Anglo Irish Bank belastet den verschuldeten irischen Staat und drückt die Volkswirtschaft in die Rezession. Doch von den anderen Banken ist kaum weiterer Kapitalbedarf zu erwarten. Der Abschwung läuft langsam aus.

Wiwo: Landesbanken-Neuordnung Wer über die Fusion von WestLB und BayernLB entscheidet (27.9.10): Mit der angedachten Fusion von WestLB und BayernLB kommt endlich Bewegung in die seit Jahren blockierte Landesbankendebatte. Welche zentralen Akteure über den Erfolg der Rettungsaktion entscheiden.

Welt: Die Bank, die keiner will (26.9.10): Boni, Pensionen, Chaos – statt den Wert der Staatsbank zu maximieren, betreibt die Politik die Abwicklung der HRE. Das kostet den Steuerzahler Milliarden

FAZ: Bankenrettungsfonds – Verlängerung um ein Jahr im Gespräch (16.9.10): Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise hat die Regierung den Bankenrettungsfonds Soffin im Eilverfahren zusammengezimmert. Eigentlich sollte er zum Jahresende auslaufen, doch jetzt wird in der Koalition eine Verlängerung geprüft.

WSJ: Europe’s Bank Stress Tests Minimized Debt Risk (7.8.10): Europe’s recent "stress tests" of the strength of major banks understated some lenders’ holdings of potentially risky government debt, a Wall Street Journal analysis shows.  As part of the tests, 91 of Europe’s largest banks were required to reveal how much government debt from European countries they held on their balance sheets. Regulators said the figures showed banks’ total holdings of that debt as of March 31.

HB: BIZ-Jahresbericht: Die Bilanzen der Banken werden extrem belastet (30.6.10): Die Finanzinstitute bleiben unter extremem Druck, warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in ihrem neuen Jahresbericht. Am stärksten betroffen sind die Investmentbanken – und die Hedge-Fonds-Branche, und das obwohl diese an der Krise kaum eine Schuld tragen.

HB: Dünnes Kapitalpolster: Die Banken sind noch immer in Gefahr (29.6.10): Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) widerspricht der Finanzlobby, fordert Stresstests und pocht auf die Finanzreform. Ihr Jahresbericht offenbart: Das Kapitalposter der Banken ist zu dünn.

FTD: Kampf um Zwangsouting – Banken lassen Berlin beim Stresstest auflaufen (29.6.10): Der Umgang mit europaweiten Bankenstresstests entwickelt sich in Deutschland zu einem Machtkampf zwischen Regierung und der Kreditwirtschaft. Nach FTD-Informationen verweigern diverse Institute die geplante Veröffentlichung der Daten.

HB: Stresstest: Deutsche Bank, Commerzbank und BayernLB bestehen (29.6.10): Laut übereinstimmenden Medienberichten haben alle drei getesteten deutschen Banken den jüngsten Stresstest der europäischen Bankenaufsicht CEBS bestanden. Deutsche Bank, Commerzbank und BayernLB haben die Tests offenbar ohne Probleme hinter sich gebracht.

HB: Bankenhilfe: Deutschland trägt die rote Laterne (14.6.10): Viele Industrieländer könnten bei der Bankenhilfe noch gut davonkommen. Frankreich, die Schweiz und Österreich haben mit ihren Rettungspaketen sogar Geld verdient. Nur in Deutschland ist ziemlich klar, dass der Staat am Ende leer ausgeht.

HB: Schrottanleihen: Die Banken gehen auf Sichtflug (10.6.10): Die Nervosität unter den Banken steigt. Die Insitute fürchten, dass sich mehr Schrottanleihen in den Bilanzen verstecken – und leihen sich kein Geld mehr aus. Die Beschwichtigungen der EZB verlieren in dieser Situation immer mehr an Glaubwürdigkeit.

HB: Taunus: US-Behörde nimmt Deutsche Bank ins Visier (10.6.10): Der Deutschen Bank droht ein milliardenschweres Problem in den USA. Eine Tochter des deutschen Branchenprimus könnte drastisch unterkapitalisiert sein. Die US-Einlagensicherung kritisiert fehlendes Eigenkapital der amerikanischen Tochter Taunus.

Spon: Risiko Umschuldung – Griechen-Krise bedroht deutsche Staatsbanken (28.4.10): Die Idee klingt so einfach wie verlockend: Weil Banken mit griechischen Anleihen gezockt haben, sollen sie sich an der Rettung des Pleitelands beteiligen, verlangen viele Politiker. Eine Milchmädchenrechnung – denn betroffen wären vor allem Institute, die ganz oder teilweise dem Staat gehören.

WSJ: Big Banks Mask Risk Levels (9.4.10): Quarter-End Loan Figures Sit 42% Below Peak, Then Rise as New Period Progresses; SEC Review

FTD: Problemkredite – Ex-Citigroup-Manager wirft Management Versagen vor (8.4.10): Die US-Großbank Citigroup hat nach Angaben eines Ex-Managers im Vorfeld der weltweiten Finanzkrise Missstände im eigenen Haus nicht beseitigt. Richard Bowens Aussagen zeichnen von der Citigroup das Bild einer Bank, die sich wenig darum gekümmert hat, dass Kreditgeschäfte nicht hauseigenen Standards entsprachen.

FTD: Inside Soffin (1.4.10): Seit eineinhalb Jahren kämpfen die Mitarbeiter des Bankenrettungsfonds Soffin gegen den Absturz des Finanzsystems. In aller Stille brachten sie die erste deutsche Bad Bank auf den Weg. Ein Besuch im teuersten und geheimnisvollsten Startup der Republik.

FTD: Exit-Strategie Wie die Commerzbank den Staat loswerden will(31.3.10): Das Coba-Management will die Möglichkeiten einer Kapitalerhöhung voll ausreizen – und hat dennoch über Jahre nicht genug Geld, staatliche Hilfgelder zurückzuzahlen. Deshalb dürfte Vorstandschef Blessing vergebens darauf hoffen, wieder ein Jahresgehalt in Millionenhöhe zu kassieren.

FAZ: Finanzkrise – Irische Regierung rettet abermals Banken (31.3.10): Der Allied Irish Bank, dem drittgrößten Geldkonzern des Landes, droht die Übernahme durch den Staat. Finanzminister Lenihan spricht von der „größten Herausforderung“. Insgesamt kommt die Bankenrettung den irischen Staat deutlich teurer zu stehen als angenommen.

SZ: Sal. Oppenheim und Arcandor – Middelhoff – das Gespenst der Pleite (29.3.10): Wie gut geht es Thomas Middelhoff? Offenbar besser als dem von ihm einst geführten Pleitekaufhauskonzern Arcandor. Es gab sogar viel Beraterhonorar.

FTD: Folgen der Finanzkrise – Das Geheimorgan der Bankenrettung (26.3.10): So mächtig der Rettungsfonds Soffin ist – seine Milliardenengagements muss auch er rechtfertigen: vor dem "10a-Ausschuss", einem Organ des Bundestags. Am Freitag tritt dort Commerzbank-Chef Blessing an.

HB: Aufstieg und Fall einer Dynastie: Die Oppenheims – das Ende einer Saga (26.3.10): Die Kölner Privatbankiers von Sal. Oppenheim haben ihre Unschuld verloren und müssen nun den Staatsanwalt fürchten. Nicht durchgeknallte Fondsmanager oder Investmentbanker haben die Bank hingerichtet, sondern die kleine, aber feine Clique der persönlich haftenden Gesellschafter. Wie Graf Krockow und seine Kollegen die Privatbank verzockten.

FTD: Das Bankgeheimnis der IKB (26.3.10): Nach ihrer Fastpleite wähnt die Öffentlichkeit die IKB in Sicherheit. Doch es regen sich Zweifel an der neuen Strategie. Deutschlands Spitzenbanker fürchten, dass der Mittelstandsspezialist wieder zu einem Problem werden könnte

HB: Tag nach Wieandt-Abgang: Die neue HRE-Spitze muss viele Probleme lösen (26.3.10): Die verstaatlichte Krisenbank HRE hat 2009 trotz eines Milliardenverlusts besser abgeschnitten als erwartet. Doch bei der Vorlage der Zahlen interessierte vor allem einer, der nicht mehr dabei war: der völlig überraschend abgetretene Chef Axel Wieandt. Bei der Such nach Gründen für seinen Abgang gibt es erhellende Neuigkeiten.

ZDF: Verzockt, verloren, verstaatlicht … Was kostet uns die Hypo Real Estate? (18.3.10):  Die Hypo Real Estate, eine Jahrhundertpleite, ein Milliardengrab: Wie konnte eine einzige Bank das deutsche Finanzsystem bis an den Rand des Abgrunds bringen? Die ZDF-Dokumentation "Verzockt, verloren, verstaatlicht … Was kostet uns die Hypo Real Estate?" zeigt auf, mit welch riskanten Geschäften die Banker das Geld verzockt haben. Eine ZDF-Dokumentation (Video) von Karl Hinterleitner und Michael Haselrieder.

HB: Wettbewerbskontrolle: Brüssel gibt bei Banken kein Pardon (15.3.10): Auf mehr Milde der EU-Kommission bei der Kontrolle von staatlichen Beihilfen können die deutschen Finanzinstitute nicht hoffen. Der neue Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia will den Kurs seiner Vorgängerin grundsätzlich fortsetzen. Den Landesbanken droht ein heißer Sommer.

HB: HRE belastet: Milliardenverlust bei Rettungsfonds Soffin (25.2.10): Bisher sah die Bankenrettung wie ein gutes Geschäft für den Staat aus. Doch der deutliche Wertverlust beim verstaatlichten Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate lässt die Sorgen wachsen, dass der Bund auf hohen Verlusten sitzenbleiben könnte – Belastungen von bis zu vier Milliarden Euro scheinen durchaus realistisch.

Wiwo: Märchen vom Großreinemachen bei Commerzbank (23.2.10): Die Commerzbank hat im vierten Quartal mal wieder einen Riesenverlust eingefahren und damit nicht nur die Analysten enttäuscht. Wer daraus ableitet, das Institut habe besonders sorgfältig ausgekehrt, um befreit durchzustarten, sollte sich allerdings auf Enttäuschungen gefasst machen.

HB: Wachstum: Sind staatliche Banken besser als ihr Ruf? (11.2.10): Bis zur Krise galten private Geldinstitute als Schlüssel für hohes Wirtschaftswachstum. Neue Studien stellen diesen Konsens nun nachhaltig infrage und haben so einen Streit in dem Fach ausgelöst. Es geht nicht nur um die Frage, ob staatliche Banken besser sind als ihnen nachgesagt wird, sondern auch um die Methode, mit der man das beurteilt.

Wiwo: US-Notenbank Banken-Bonus von der Fed (10.2.10): Geredet wird von der Exitstrategie, mit der die US-Notenbank meint, die Liquidität wieder einzufangen, die sie in der Krise ins Bankensystem gepumpt hat. Doch was als Exitstrategie verkauft wird, entlarvt sich einmal mehr als Bonusprogramm für die Wall Street.

Wiwo: Milliardengrab Landesbank Anatomie des BayernLB-Skandals (10.2.10): Jetzt wird ausgemistet: In wenigen Tagen startet der Untersuchungsausschuss zum Kauf der österreichischen Bank Hypo Group Alpe Adria durch die BayernLB. Wie getrickst wurde, woher die Verluste kommen – die Skandalchronik.

Cicero: Schafft die Landesbanken ab! (02/2010): In ihrer jetzigen Form sind die Landesbanken überflüssig. Eine Zukunft haben die Institute nur, wenn sie entpolitisiert werden und ein Geschäftsmodell finden. Sie suchen noch immer.

FAZ: Krise des Finanzsystems – Amerikas Bankenrettung schafft neue Risiken (31.1.10): Das stattliche Tarp-Programm zur Rettung amerikanischer Banken gerät zunehmend in die Kritik. Das Risiko einer noch tieferen Krise des Finanzsystems wird damit erhöht. Systemrelevante Banken verlassen sich nun noch mehr auf den Staat.

NZZ: «Too big to remain silent» (28.1.10):  Schweizer Grossbanken tun sich schwer mit der faktischen Staatsgarantie.Die Krise hat gezeigt, dass die Schweizer Grossbanken zu gross sind, um sie untergehen zu lassen. Die faktische Staatsgarantie hält den Steuerzahler in Geiselhaft. Die Grossbanken tun sich schwer, sich öffentlich dagegen auszusprechen.

HB: Fall Hypo Group Alpe Adria: Drei Dutzend Banker zittern vor der Justiz (21.2.10): Die Liste derjenigen, die in der Affäre um den überteuerten Kauf der Hypo Group Alpe Adria in den Fokus der Staatsanwaltschft geraten, liest sich allmählich wie ein „Who’s Who“ der BayernLB. Finanzkreisen zufolge gehört nun auch Ex-Chef Michael Kemmer zur illustren Runde der Verdächtigen, denen Untreue vorgeworfen wird.

Spon: Streit um Finanz-Regulierung – Sieben Gebote gegen den Wahn (21.1.10): Die deutsche Politik lässt die Banken womöglich ungeschoren aus der Krise kommen – und begeht damit einen fatalen Fehler. Sie muss die Geldkonzerne zügeln, mit Strafabgaben und Boni-Grenzen. Sieben Regeln, die die Regierung jetzt beschließen muss.

FAZ: Giganten der Börse – Zwischen Google und Goldman liegt die ganze Welt (21.1.10): Die Investmentbank und die Suchmaschine sind mehr als nur Unternehmen. Ihre Gewinne und die Entwicklung ihrer Aktien stehen auch für Grenzfragen, die von den Gesellschaften selbst beantwortet werden müssen. weiter

HB: Überweisungen: Facebook revolutioniert das Web 2.0 (19.1.10): Europas größtes Online-Bezahlsystem Click and Buy ermöglicht ab Februar erstmals im Online-Netzwerk Überweisungen. In der Branche trifft die Entscheidung, Bezahlsysteme auch bei Seiten wie Facebook einzuführen, auf positive Resonanz. Dennoch bleibt die Frage nach der Datensicherheit.

HB: Management-Ausbildung: Grüne Banker sind gefragt (17.1.10): Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt. Dem Trend folgte die Ausbildung zum Nachhaltigkeitsbanker. Das Bochumer Institute for Social Banking baut jetzt den einzigartigen Masterstudiengang "Social Banking and Social Finance" aus. Studenten sollen in der Ausbildung lernen, wie sie nicht nur Geld verdienen, sondern ihrem Handeln Sinn geben.

Telepolis: OECD gegen Investment-Banken (17.1.10): Ohne strenge Trennung von Investment- und Kommerzbanken wäre eine Reform der Bankenregulierung zum Scheitern verurteilt. In ihrer aktuellen Analyse Elephant in the room: The Need to Deal with What Banks Do gehen die OECD-Ökonomen Adrian Blundell-Wignall, Gert Wehinger und Patrick Slovik hart mit den Investmentbankern ins Gericht. Denn während einige Großbanken, die sich auf das Kommerzgeschäft konzentriert hatten, durchaus gut durch die Krise gekommen sind, verzeichneten Finanzkonglomerate, die vor allem auf Investmentbanking, die Strukturierung komplexer Derivate und den Eigenhandel gesetzt hatten, gewaltige Verluste.

HB: Rezession: – US-Banken sehen die Krise nicht ausgestanden (15.1.10): Der US-Finanzsektor kommt nur schwer aus der Krise. Gut ein Jahr nach der Lehman-Katastrophe verdienen die im S&P-500 vertretenen Institute nur noch ein Zehntel so viel wie vor der Rezession. Aufwärts geht es nur langsam, vor allem für die vielen mittleren und kleinen Banken. Was den Banken Kopfschmerzen bereitet.

Spon: Privatbank Sal. Oppenheim – Nummer eins im Niedergang (15.1.10): Finale eines Familienunternehmens: Bei Sal. Oppenheim geben die haftenden Gesellschafter die Geschäftsführung ab. Die legendäre Privatbank kämpft um die Zukunft unter der neuen Mutter Deutsche Bank – doch das Vertrauen ist angekratzt. Treue Kunden mit großen Millionenvermögen machen sich davon.

FTD: Warnung vor Bankaktien – Propheten im eigenen Hause (6.1.10): Hartes Urteil: Finger weg von deutschen Bankaktien, heißt es in einer aktuellen Studie. Brisanter indes ist die Herkunft der Verfasser: die Deutsche Bank.

HB: Banken-Wertberichtigungen: Eine neue Bewährungsprobe steht an (3.1.09): Wenn die deutsche Finanzaufsicht öffentlich etwas Mahnendes sagt, muss man aufhorchen. „Aus Aufsichtssicht haben wir große Sorge, dass uns die Wertberichtigungen im Kreditgeschäft einholen werden. Was bisher an Risikovorsorge gebildet wurde, kann noch lange nicht alles sein“, sagt Peter Lutz, Abteilungspräsident Banken bei der BaFin, mit Blick auf 2010.


Quelle: Blicklog

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