Lieber Anleger,
in den vergangenen Tagen wurde ich von meinen Lesern mehrfach darum gebeten noch einmal auf die aus meiner Sicht heißeste Aktien-Nachricht der Woche einzugehen. Das werde ich natürlich gerne tun. Die Wahl fiel diese Woche klar auf die kanadische Barrick Gold Aktie.
Die Aktie konnte zuletzt extrem stark performen und zog wieder abertausende „Goldgräber“ an. Charttechnisch sieht es derzeit recht positiv aus. Von August 2015 bis Anfang des Jahres 2016 bildete die Aktie einen soliden Boden um 6/7er-Berreich aus. Nun werkelt Barrick Gold an einem übergeordneten Aufwärtstrend. Die Aktie sprengte den Widerstand bei 15 USD und erreichte im Folgenden sogar ein neues Jahreshoch. Eine neue Hürde dürfte sich erst bei 19 bzw. 21 Dollar auftun. Bis hierhin hat der Kurs noch rund 19% bzw. 31% Platz. Diese Marken dürften allerdings nicht so einfach zu nehmen sein, da sich hier ein viele Jahre stand gehaltener Widerstandsbereich manifestiert hat.
Wann muss man sich Sorgen machen?
Kommt Barrick Gold in den kommenden Tagen und Wochen wieder zurück, dürften die Notierungen einen guten Halt in der Unterstützung bei 13 US-Dollar finden. Erst darunter könnte der Aufwärtstrend an Schwung verlieren und auch die runde 10-Dollar-Marke wieder realistischer machen.
Der Goldpreis hebelt den Goldminenwert
Viele Anleger betrachten Barrick Gold aber als eine Art Glücksspielmöglichkeit. Warum das so ist erkennt man an, wenn man sich die Goldpreis und die Goldminenwerte anschaut. Dabei sind Goldminenwerte sind der Hebel auf Gold! Der Goldpreis legte seit Ende September um 23% zu, was die Aktie des Goldminenbetreibers um bis zu 183% zulegen ließ. Gewaltig!
Jedoch dürften viele Anleger diesen Hebel auch umgekehrt zu spüren bekommen haben. Schließlich verlor Barrick Gold von seinem Hochpunkt 2011 bis im Tief 89% während Gold selbst „nur“ 46% verlor. Fakt ist: egal in welche Richtung es geht, die Aktie bleibt ein Magnet für risikofreudige Zocker! Jeder Anleger sollte sich deshalb für den Notfall einen genauen Plan überlegen.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse
