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Bei Leoni dreht sich alles um Kabel


Liebe Leser,

die deutschen Unternehmen sind größtenteils aktionärsfreundlich eingestellt. Nur 10% der in Dax, MDax, SDax und TexDax gelisteten Unternehmen haben seit 2004 kein einziges Mal eine Dividende gezahlt. Da kann man als Dividendenjäger fast nichts falsch machen. Besonders die im MDax vertretenen Unternehmen sind sehr zahlungsfreundlich. Da lohnt doch auch mal ein Blick in die zweite Reihe.

Keine Verbindung ohne Kabel

Der Kabelbaum eines modernen Fahrzeugs ist die zweitschwerste Komponente und gleichzeitig das teuerste Zulieferteil. Unternehmen wie der Kabelsystemhersteller Leoni stehen deshalb vor großen Herausforderungen, verdienen aber auch gut. So konnte Leoni sein Geschäftsvolumen im 1. Halbjahr 2016 mit 2,23 Mrd. € auf dem hohen Vorjahresniveau halten. Organisch ist Leoni leicht gewachsen. Die Basis für den guten Geschäftsverlauf bildete der unverändert hohe Bedarf für Kabel und Bordnetz-Systeme des Automobilsektors.

Bordnetzsysteme werden immer wichtiger

Die Sparte Bordnetzsysteme konnte den Umsatz um gut 2% auf 1.37 Mrd. € steigern. Dabei wurde das erfreuliche organische Wachstum von 4,5% durch negative Kupferpreis- und Währungseffekte etwas gedämpft. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass der Umsatz des chinesischen Joint Ventures in Langfang (1. Halbjahr 2015: 31,5 Mio. €), das seit Dezember 2015 at equity in den Konzernabschluss einbezogen wird, nicht mehr im Geschäftsvolumen enthalten war.

In Europa laufen die Geschäfte rund

Ausbauen konnte Leoni die Umsätze mit deutschen und anderen europäischen Automobilherstellern, während die Lieferungen an amerikanische Kunden und die internationale Lkw- und Sonderfahrzeugindustrie wegen Projektausläufen und der insgesamt schwachen Nutzfahrzeug-Konjunktur zurückgingen. Besonders stark gewachsen ist das Volumen mit Produkten für Elektro- und Hybridfahrzeuge, wobei das Niveau in diesem Segment nach wie vor klein ist. Auch verschiedene Neuanläufe trugen zum Umsatzplus bei. Im 2. Quartal startete die Serienfertigung von Bordnetz-Systemen und Kabelsätzen für mehrere neue Modelle europäischer und amerikanischer Pkw-Hersteller. Dabei handelt es sich sowohl um Klein-, Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge als auch um SUVs und Premium-Pkw.

Operatives Ergebnis über den Erwartungen

Die Umsatzkosten reduzierten sich um 1,8% und somit etwas stärker als der Umsatz. Dabei zeigten sich zum Ende des 2. Quartals erste positive Effekte aus den Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität. Das Bruttoergebnis vom Umsatz erhöhte sich deshalb leicht auf 385,2 Mio. €. Die Bruttomarge stieg von 16,7 auf 17,2%. Das operative Ergebnis lag mit 61,9 Mio. € über den Erwartungen. Verantwortlich für den leichten Rückgang waren die Aufwendungen für Restrukturierungen, die überwiegend im Bereich Wiring Systems anfielen.

Attraktive Dividende

Im bisherigen Jahresverlauf lagen das Geschäftsvolumen über den Planungen und das Ergebnis insgesamt auf dem erwarteten hohen Niveau. Vor diesem Hintergrund wurde das Umsatzziel für 2016 auf mit rund 4,4 Mrd. € bestätigt. Beim EBIT werden 105 Mio. € erwartet. Nachdem der Kurs vom Allzeithoch deutlich nachgegeben hat, können Dividendenanleger eine attraktive Rendite von 2,5% einstreichen.

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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