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Bilfinger: Vorstandschef tritt überraschend zurück


Keine Ruhe kehrt beim seit Jahren kriselnden Baukonzern Bilfinger SE ein. Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren die Anleger regelmäßig mit Gewinnwarnungen oder Aufspaltungsgerüchten „überrascht“ hat, tritt heute unvermittelt der bisherige Vorstandschef Per Utnegaard zurück. Damit gibt er zum 30. April nach gerade mal einjähriger Amtszeit sein Mandat bereits wieder ab. Offiziell werden persönliche Gründe als Argument für den Rücktritt angegeben.

Nach Angaben von Bilfinger werden bereits Gespräche über einen Nachfolger geführt. Der Neue soll in Kürze präsentiert werden. Und wer immer es auch wird, der Roland Koch und Per Utnegaard nachfolgt, ihn erwartet eine Mammutaufgabe. Denn im letzten Jahr musste Bilfiniger den Anlegern einen hohen Verlust und eine deshalb gestrichene Dividende präsentieren. Zuletzt machte das Unternehmen Schlagzeilen, als Gerüchte über eine Aufspaltung die Runde machten. Demzufolge sollen Bilfinger Angebote für den größten Teil seiner Bau- und Gebäude-Dienstleistungssparte (Built and Facility) vorgelegen haben (Details zum Nachlesen HIER). Allerdings ist seitdem wenig (bis gar nichts) passiert.

Die Aktionäre von Bilfinger dürften mit feuchten Augen auf den Aktienkurs blicken. Seit den Höchstständen aus dem Jahr 2014 bei Kursen um die 92 Euro hat sich der Kurs inzwischen um knapp 60 Prozent verbilligt. Und angesichts der aktuellen Nachrichtenlage dürfte wohl kaum von einer schnellen Kurserholung auszugehen sein.

Deshalb überrascht es heute auch, dass die Anleger recht entspannt auf die neuerliche Personalie an der Bilfinger-Spitze reagieren, die Aktien legen sogar leicht um ein Prozent auf 38,77 Euro zu.


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!

 

 

 

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de


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