Bittere Aussichten für Gazprom

Liebe Leser,

Gazprom kann an den Märkten einfach keine Ruhe finden. Erneut geht es für das Papier bergab, dieser Trend setzt sich schon seit Tagen fort. Anfang September nahm das Papier noch die Grenze zu 4 Euro ins Visier, jetzt notiert die Aktie nur noch bei 3,75 Euro und die Überwindung charttechnischer Hindernisse ist erstmal vom Tisch. Noch schlimmer sieht es im langfristigen Chart aus, wo Gazprom innerhalb von 5 Jahren mehr als 60 Prozent an Wert verlor.

Auch der neuerliche Abfall des Ölpreises, angeregt durch die Internationale Energiebehörde, hilft da wenig weiter. Auf einem zunehmend schwierigeren Marktumfeld findet Gazprom einfach keine Argumente, um neue Anleger von einem Investment zu überzeugen. Noch ist es aber zu früh, um das Unternehmen schon völlig abzuschreiben. Zunächst werden jetzt wichtige Unterstützungen erneut getestet und es muss sich zeigen, wo das Papier sich stabilisieren kann. Halten sich die Verluste in den nächsten Tagen in Grenzen, besteht zumindest noch eine Chance auf den Versuch einer neuen Trendwende.

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