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Börse: Eine ernüchternde Bilanz zu den Börsengängen! (Innogy, Senvion, Shop Apotheke, Delivery Hero, Vapiano, BSN Medical, Trivago)


Liebe Leser,

alle Experten warnten davor, dass 2016 ein denkbar ungünstiges Jahr sei, um ein Unternehmen an die Börse zu bringen. Kurz vor Jahresende lässt sich konstatieren: Die Fachleute haben mit ihrer Einschätzung recht behalten. Nur 8 Aktiengesellschaften wagten in Deutschland den Börsengang – halb so viele wie im Vorjahr. Und die Ergebnisse waren eher ernüchternd.

Innogy schöpfte den meisten Rahm ab

Die Firmen sammelten dabei insgesamt 5,2 Mrd. Euro an Aktienkapital ein. Allerdings relativiert sich diese Zahl schnell, wenn man weiß, dass die RWE-Tochter Innogy alleine 4,6 Mrd. Euro einspielte. Die restlichen 600 Mio. Euro verteilten sich auf die übrigen 7 Unternehmen. Innogy hat es mit diesem Erlös immerhin auf Platz 2 der weltweiten Börsengänge geschafft. Lediglich die chinesische Postbank konnte 2016 ein höheres Emissionsvolumen (7,1 Mrd. Euro) vorweisen.

Mehr als 100 Mio. Euro erlösten außer Innogy noch der Medikamentenversand Shop Apotheke und der Windturbinenhersteller Senvion. Die IPO-Krise ist allerdings nicht nur auf Deutschland beschränkt. Auch das übrige Europa und die USA haben in diesem Jahr deutlich weniger Neuemissionen zu verzeichnen. Die Gründe werden vornehmlich in der ungewissen politischen Lage verortet. Der Brexit traf die Börse ebenso unerwartet wie der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf mit all seinen Unwägbarkeiten und dem überraschenden Ausgang.

Ist 2017 Besserung in Sicht?

Die Unternehmensberatung Ernst & Young zeigt sich in ihrer Prognose eher skeptisch. Für Deutschland prophezeien die Experten, dass 2017 allenfalls 10 Unternehmen den Sprung an die Börse schaffen würden. Die aussichtsreichsten Kandidaten seien dabei der Lieferdienst Delivery Hero, die Gastronomiekette Vapiano und der Leukoplast-Hersteller BSN Medical.

Ansonsten geht der Trend eher dahin, dass sich die Unternehmen finanzstarke Investoren suchen. Ein Beispiel aus dem aktuellen Jahr war zum Beispiel die Immobilienfirma OfficeFirst, welche die Investmentgesellschaft Blackstone ins Boot holte. Ein alternatives Modell könnte sein, den Börsengang nicht in Deutschland zu vollziehen, sondern im Ausland. Diesbezüglich hatte zuletzt das Hotelportal Trivago von sich reden gemacht, das sich an der News Yorker Nasdaq listen ließen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse


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