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C.A.T. Oil: Kurs leidet zunehmend unter Zuspitzung der Ukraine-Krise – Wo geht (kurzfristig) die Reise hin?


Mehr als 50 Prozent konnten Aktien von C.A.T. Oil von März bis Mai diesen Jahres zulegen, verbesserten sich dabei von rund 13 Euro auf bis zu 20 Euro. Eine scheinbare Entspannung in der Ukraine-Krise und die damit verbundene Erholung bei Rubel-Kurs sowie Großaufträge von Gazprom sorgten dabei für gute Laune bei den Anlegern und damit für die kleine Kursrallye.

Doch damit scheint es inzwischen endgültig vorbei zu sein. Denn inzwischen hat sich die Lage in der Ukraine – und damit auch der Ukraine-Krise – dramatisch verschärft. Nach dem Abschuss mehrere Flugzeuge durch pro-russische Separatisten droht der Westen Russland mit weiteren Sanktionen und vielerorts wird bereits vor einem Wirtschaftskrieg gewarnt. Der russische Aktienmarkt ist nach einer kurzen Erholungsphase wieder unter Druck, gleiches gilt für den Rubel. Und das hat auch den Aktienkurs von C.A.T. Oil nachhaltig beeinflusst. Die Anleger sind verunsichert und fragen sich, welche Auswirkungen harte Sanktionen gegen Russland auf das Unternehmen, das einen Großteil seiner Geschäfte in Russland betreibt, haben könnte.

Und die Verunsicherung drückt sich nachhaltig im Aktienkurs von C.A.T. Oil aus. Seit dem Zwischenhoch aus dem Mai haben die Aktien inzwischen wieder deutlich an Boden verloren und rund 20 Prozent auf aktuell 16,16 Euro nachgegeben. Alleine heute beträgt der Kursverlust 4,6%, womit C.A.T. Oil weit abgeschlagen am Ende des SDAX notieren.

Spannend dürfte jetzt sein, inwiefern sich das Unternehmen aus Österreich von der allgemeinen Entwicklung der Ukraine-Krise abkoppeln kann. Dazu dürften auch die nächsten Quartalszahlen mehr Auskunft geben. Anleger, die ein Investment in C.A.T. Oil planen, sollten sich dieser Risiken bewusst sein und die Lage in der Ukraine genauestens im Auge behalten.

Und auch auf den Chart sollten die Anleger einen sehr genauen Blick werfen, denn mit den zuletzt aufgebauten Kurssrückgängen wurde ein kurzfristiger Abwärtstrend aufgebaut, dessen untere Begrenzung aktuell knapp unter 16 Euro verläuft. Ein Abpraller am Widerstand könnte wieder Chancen Richtung Oberseite eröffnen, ein Durchbruch dieses Widerstandsbereichs dagegen kurzfristig möglicherweise weiteres Verlustpotential.

 

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!

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Quelle: kapitalmarktexperten.de

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