Coca-Cola: Wie geht es mit dem Gewinn weiter?

Weltweit achten immer mehr Menschen auf gesunde Ernährung und Getränke. Wasser und andere Erfrischungsgetränke ohne Zucker sind auf dem Vormarsch. Diesen veränderten Verbrauchergewohnheiten muss sich CocaCola anpassen, denn seit Jahren geht es mit Umsatz und Gewinn tendenziell bergab. Zwar hat der Konzern seine Produktpalette in der Vergangenheit durch Zukäufe und Beteiligungen erweitert. Wasser, Säfte und Energy Drinks machen aber erst einen kleinen Teil des Gesamtumsatzes aus und können die Absatzschwäche der Cola-Getränke nicht kompensieren.

Auch im 1. Quartal hat sich der Abwärtstrend fortgesetzt. Nur in Nordamerika hat der Konzern mehr umgesetzt und verdient. Mit Einsparungen von 3 Mrd $ bis 2019, höheren Marketingaufwendungen, Preiserhöhungen und weiteren Zukäufen will Coca-Cola die Trendwende schaffen. Im Rahmen des Sparprogramms sollen die internationalen Abfüllanlagen gebündelt und 2017 in den USA verkauft werden. Das europäische Abfüllgeschäft wurde bereits zusammengelegt und an die Börse gebracht. Damit verbessert sich die Effizienz deutlich. Auf bereinigter Basis sollen der Umsatz in diesem Jahr um 4 bis 5% und der Gewinn um 4 bis 6% steigen. Im 1. Quartal blieb Coca-Cola hinter diesen Zielen zurück. Tatsächlich dürften Umsatz und Gewinn wegen negativer Wechselkurseffekte und Restrukturierungskosten erneut schrumpfen. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Source: Robert Sasse