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Commerzbank: Das hat jetzt gerade noch gefehlt


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Lieber Leser,

das hat jetzt gerade noch gefehlt: Erst präsentierte die Commerzbank jüngst eine Quartalsbilanz, die nicht gerade als Ruhmesblatt in die Konzerngeschichte eingehen wird. Dann machten auch noch Medienberichte die Runde, das Bankhaus sei in anrüchige Deals verstrickt, mit denen sich Kunden fragwürdige Steuervorteile verschaffen.

Kapitalertragssteuer umgangen

Die Berichte gehen auf Recherchen des Bayerischen Rundfunks, des „Handelsblatt“, der „Washington Post“ und des New Yorker Recherchebüros ProPublica zurück. Es geht dabei um sogenannte Cum-/Cum-Deals. Wenn deutsche Konzerne eine Aktiendividende ausschütten, müssen ausländische Investoren hierzulande 15 % Kapitalertragssteuer entrichten. Doch mithilfe deutscher Banken haben viele Anleger diese Steuer angeblich umgangen.

So liefen die Geschäfte ab

Das lief wie folgt ab: Kurz vor dem Stichtag haben die Investoren ihre Aktien mit Unterstützung der Banken nach Deutschland verliehen. Denn ein deutscher Wertpapierinhaber ist berechtigt, sich die Steuer von den Behörden erstatten zu lassen. Nach dem Stichtag wanderten die Aktien wieder zurück in den Besitz des eigentlichen Eigentümers. Bei den 15 % eingesparten Steuern machten Investor und Bank den Berichten zufolge halbe-halbe.

Ausgerechnet die Commerzbank

Dem deutschen Staat entgingen so nach Schätzungen des BR seit 2011 rund 5 Mrd. Euro an Steuereinnahmen. Auch viele andere Großbanken sind in die Geschichte verwickelt. Aber besonders häufig fanden die Journalisten den Namen der Commerzbank in den Unterlagen vor – ausgerechnet. Denn nach der Bankenkrise 2008 konnte sich der Bankenkonzern bekanntlich nur mit Unterstützung deutscher Steuerzahler retten.

Unklar, ob die Commerzbank juristisch belangt werden kann

Ich muss allerdings hinzufügen: Noch ist umstritten, ob diese Geschäfte nach der aktuellen Gesetzgebung strafrechtlich relevant sind. Es ist also noch nicht gesagt, dass der Commerzbank daraus juristischer Ärger samt Steuernachforderung droht. Doch ein Geschmäckle hat die Sache auf jeden Fall. Dabei hatte das Bankhaus in den vergangenen Jahren so viel Wert darauf gelegt, seinen ramponierten Ruf wiederherzustellen. Diese Bemühungen dürften jetzt einen empfindlichen Rückschlag erhalten haben.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Commerzbank AG Aktie

14,68 €
-0,03 %
Fast gleichbleibender Kurs bei Commerzbank AG mit einer Veränderung von nur -0,03 %.
Die Commerzbank AG Aktie erhält mehrere Buy-Einschätzungen, übersteigt die Sell-Zahlen.
Eine erhebliche Steigerung um mehr als 20% ist für Commerzbank AG mit einem Kursziel von 18 € im Vergleich zum aktuellen Kurs von 14.68 € zu erwarten.
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