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Commerzbank: Sparprogramm nur eine Mogelpackung?


Liebe Leser,

wir erinnern uns: Der Commerzbank-Vorstand veröffentlichte Anfang Oktober seine Umbaupläne, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Ein zentraler Punkt war die Ankündigung, knapp 10.000 Stellen streichen zu wollen. Damit will der Konzern Betriebskosten im hohen dreistelligen Millionenbereich einsparen. Die Gewerkschaft Verdi hat sich die Pläne genauer angeschaut und gelangte zu dem Schluss: Der Vorstand hat hier ein bisschen zu dick aufgetragen.

Netto fallen „nur“ 7.000 Stellen weg

Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, der ein entsprechendes Papier von Verdi vorliegt. Nach der Rechnung von Verdi werden unterm Strich „nur“ rund 7.000 Vollzeitstellen wegfallen. Dennoch ist die Zahl der betroffenen Mitarbeiter weitaus größer. Etwa 11.000 bis 12.000 Beschäftigte werden ihren Job nach Schätzung der Gewerkschaft verlieren.

Wie lassen sich die Abweichungen begründen?

Laut Verdi habe der Vorstand mehrere Zahlen vermengt, ohne zwischen echtem Stellenabbau und natürlicher Fluktuation zu unterscheiden. So werden in diesem Jahr ohnehin rund 1.000 Mitarbeiter ihren Job kündigen. Diese Posten werden dann schlichtweg nicht mehr besetzt. Das Unternehmen kann sich dabei auf Erfahrungswerte aus der Vergangenheit stützen. Bis zur Jahresmitte haben beispielsweise schon 500 Mitarbeiter das Unternehmen freiwillig verlassen.

Zudem habe die Commerzbank in ihre Rechnung weitere 1.700 Stellen aufgenommen, deren Abbau längst beschlossen Sache sei. Dieser Umbau sei bereits im Gange. Dazu gehören vornehmlich Beschäftige, die bis 2018 in Ruhestand gehen. Auch hier wird es keine Neubesetzung mehr geben. Warum dennoch 11.000-12.000 Angestellte von den Kürzungen betroffen sind? Die Commerzbank wird viele Teilzeitstellen streichen, die dann rechnerisch zu „Vollzeitstellen“ umgelegt werden.

Ein weiteres interessantes Detail

Das Gewerkschaftspapier gab außerdem Aufschluss über ein weiteres interessantes Detail, zu dem sich der Vorstand bisher nicht konkret geäußert hatte: In welchen Bereichen wird eingespart? Laut den Angaben von Verdi sieht es wie folgt aus::

  • Hauptverwaltung Frankfurt: 2.900 Jobs
  • Ausland: 1.900 Jobs
  • Privatkunden: 2.300 Jobs
  • Mittelstandskunden/Investmentbank: 1.800 Jobs

Im Gegenzug will die Commerzbank 2.300 neue Arbeitsplätze schaffen. Diese Mitarbeiter würden vorwiegend für die Unternehmensbereiche Compliance und IT benötigt.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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