Commerzbank – Charttechnisch wieder im „grünen“ Bereich
(Prime Quants) – Mit einer starken Konterbewegung von 3,38 Prozent hat sich die Commerzbank-Aktie am Donnerstag wieder über die Marke von 1,20 Euro geschoben. Aus charttechnischer Sicht ein wichtiger Schritt, denn nun werden neue Kaufsignale greifbar, die mit ein bisschen Glück endlich die Trendwende einleiten dürften.
Seit Ende April wurden die Papiere in einem 20 Cent breiten Abwärtstrendkanal konsequent nach unten gedrückt. Im Tief sackten die Kurse sogar bis auf das November-Tief bei 1,10 Euro ab. Doch die unmittelbare „Pennystock-Gefahr“ wurde in letzter Sekunde abgewehrt. Nun ziehen die Notierungen wieder an, wobei der erste Ausbruchsversuch über die dominante obere Kanalgerade Anfang August scheiterte. Mit neuem Schwung versuchen es die Bullen jetzt ein zweites Mal.
Ausblick: Gelingt der Break könnte eine größere Erholungsbewegung gestartet werden. Kursziele wären im Bereich zwischen 1,50 Euro und 1,60 Euro zu finden. Dort verläuft im Augenblick auch die 200-Tage-Linie an der sich die Notierungen im Februar vergeblich die Zähne ausgebissen hatten. Übergeordnet gefällt das technische Bild, denn nun könnte ein strammer Hausse-Schub die Aktie auch auf 1,90 Euro führen. Auf diesem Niveau wurde in der Commerzbank-Historie der meiste Umsatz erzeugt. Erfahrungsgemäß stehen solche Levels immer im Interesse der Anleger und werden oft mehrfach angesteuert. Voraussetzung dafür: Unter die kurzfristige Juli-Aufwärtstrendgerade bei 1,17 sollten die Kurse jetzt nicht mehr fallen, denn dann wäre ein Absturz bis auf die magische Ein-Euro-Marke vorprogrammiert – dieses Szenario ist bislang jedoch nur eine alternative Variante.
{loadposition inbeitrag3} {loadposition inbeitrag2}Quelle: PrimeQuants
