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Commerzbank - Magere Gewinne lösen dickes Kursplus aus


Chart Commerzbank (WKN CBK100)

(Prime Quants)– Man muss bei der Kursentwicklung am Donnerstag denken, dass die Commerzbank bei der Präsentation ihrer Zahlen die Markterwartungen massiv übertroffen hat und tatsächlich liegt der operative Gewinn mit 78 Millionen Euro am oberen Ende der Analystenerwartungen. Unterm Strich bleiben dem Konzern 43 Millionen Euro. Gewinne sind zwar eine gute Meldung, doch sind die fast 10 Prozent Kursgewinn dadurch zu rechtfertigen? Es darf bezweifelt werden.

Mit Calls deckten sich die Profis vor Veröffentlichung der Zahlen ein. Es zeigt sich am Donnerstag, dass die Einschätzung offenbar korrekt gewesen war. Allerdings dürften die Profis auch ziemlich zeitnah ihre Longtrades wieder auflösen wollen und Kasse machen. Eine Reaktion, wo die Commerzbank wieder deftig nachgibt, ist nicht unwahrscheinlich, denn:

Es ist mitnichten alles Gold was glänzt. Die Fakten, die dafür sprechen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Der Druck auf Martin Blessing wächst. Experten fordern den ganzen Vorstand auszutauschen, da Blessings Sparplan bisher nicht die geplanten Gewinne sondern eher immer noch Kosten verursacht. Die Gewinne sind weit hinter den in der Vergangenheit aufgestellten Milliardenzielen hinterher, die schon 2012 erreicht werden sollten. Was wirklich passierte, haben wir alle in der Vergangenheit mitbekommen. Mittlerweile freut man sich bei der Commerzbank über kleine Millionenbeträge, sprach man doch früher von Milliarden. Und auch das Thema Schiffskredite könnte sich zu einer Bombe entwickeln. Um 18 Milliarden Euro geht es da wohl und die Frage kreist, wie viel davon Ramsch ist und ausfällt. Nicht auszudenken, wie der Vorstand das Verkaufen möchte, sollten da Milliardenverluste bilanziert werden müssen. Die heutigen Kursgewinne sollten äußerst kurzlebiger Natur sein und schon Morgen könnte die Aktie wieder in den Minusmodus umschalten.


Quelle: PrimeQuants

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