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Commerzbank - Schlingertour zu erwarten


(Prime Quants) – Die Aktie der Commerzbank kann zur Wocheneröffnung wieder überzeugen. Mit 1,14 Prozent gehört sie zu den stärksten Werten im DAX. Nachdem Das Papier in der letzten Woche etwa auf Tauchgang umschaltete, scheint es jetzt schon wieder vorbei mit den fallenden Kursen zu sein. Die technische Richtung dürfte allerdings ambivalent sein, denn:

pqRenditeFaktor – erfolgreicher Jahresauftakt

Kurz- ist nicht gleich mittel- oder gar langfristig

Die Zeit ist ein unangenehmer Genosse. Sie zeigt sich nicht nur uneinsichtig sich manipulieren zu lassen, sie verändert auch ständig die Blickwinkel, mit denen die Finanzmärkte die Aktien bewerten. Das gilt auch für den Anteilsschein von Commerzbank. Für kurzfristig orientierte Spekulanten ergibt sich mit den Kursverlusten, die vergangenen Donnerstag vom Hoch bei 13,57 Euro ihren Weg ins Dunkel bei 12,59 Euro suchte und fand, eine Gelegenheit für schnelle Longspekulationen. Dabei steht genau dieser Startwert von 13,57 Euro als Zielzone bereit. Mittelfristig sieht das Bild schon etwas anders aus. Hier hat sich eine Seitwärtsbewegung etabliert, die das Papier um die Marke von 13 Euro oszillieren lässt. Eine mittelfristige Abkehr von diesem Bild ist bislang nicht offensichtlich – weitere Oszillation ist also wahrscheinlich. Aus der langfristigen Betrachtungsweise ergibt sich dann das dritte Bild. Die massiven Kursgewinne, die den Anteilsschein von Commerzbank aus Niedrigstnotierungen um 5,56 Euro auf bis zu 14,48 Euro emporhoben scheinen vorerst ein Ende gefunden zu haben. Pessimisten könnten jetzt noch ein oder zwei Wochen Seitwärtsbewegung erwarten, bevor es mit dem Papier wieder bergab gehen wird. Man würde von einer überfälligen Korrektur sprechen. Zehn Euro scheinen die erste interessante Zielzone für ein derartiges Szenario zu sein.

Sentiment favorisiert mittelfristige Betrachtung

Die Aktie der Commerzbank unterliegt also drei verschiedenen Szenarien, wovon jedes in einem anderen Zeithorizont spielt. Ein Blick über die Schultern der professionellen Anleger offenbart, dass das mittelfristige Szenario scheinbar die stärkste Überzeugungskraft aufweist. Seit Anfang des Jahres befindet sich beim Optionshandel zwar ein leichtes Übergewicht auf Seiten der Calls, aber mit einer Put-Call-Ratio von 0,83 (927.582 Puts versus 1.110.901 Calls) befindet man sich aus Sentimentsicht im „neutralen“ Bereich. Keine Kauf- oder Verkaufsschübe sind zu erwarten. Auch der kürzere Zeithorizont offenbart keinen Erkenntnisgewinn. Hier stehen seit Anfang April 2014 205.068 Puts und 239.882 Calls in den Volumenlisten. Die Put Call-Ratio liegt bei 0,85.

Das Sentiment deutet auf keine größeren Ausbrüche bei Commerzbank hin. Die heutigen Kursgewinne sind vor dem Hintergrund als Etappe im Oszillationsreigen der folgenden Wochen zu bewerten.



Quelle: PrimeQuants

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