Commerzbank: dies lässt man sich einiges KOSTEN!

Lieber Leser,

wie in diesen Tagen bekanntgegeben wurde, möchte Deutschlands zweitgrößtes Geldinstitut in Sachen Digitalisierung so richtig mobil machen. Dafür sind Investitionen in einer Höhe von 200 Millionen Euro geplant. Innerhalb von drei Jahren möchte man soweit sein, dass eine digitale Vernetzung von allen Formen des Kundenkontakts umgesetzt ist. Das bedeutet nichts anderes, als dass sämtliche Bankgeschäfte über eine einzige Oberfläche getätigt werden können. Das betrifft sowohl den konventionellen Filialbetrieb, als auch das Banking am Telefon und Online. Mitarbeiter und Kunden sollen dafür dieselbe Anwendung nutzen.

Kommt die Bankfiliale ohne Papier?

Eine deutliche Vereinfachung und Beschleunigung der Prozesse soll die gewünschte Folge sein. Die Zeit, die in Zukunft für die Eröffnung eines Kontos benötigt wird, soll demnach nur noch bei lediglich sieben Minuten liegen. Dies geht dann völlig ohne Papier von Statten. Ohnehin plant man den Weg hin zu einer Filiale quasi ohne Aktienordner. Ferner möchte die Commerzbank auch ihr Produktportfolio vereinfachen, sprich ausdünnen. Man spricht von einer Reduzierung auf die Hälfte, wodurch zusätzlich Kosten eingespart werden sollen. Bereits im vierten Quartal dieses Geschäftsjahres soll das neue System gestartet werden. Bei einem Vorabtestlauf in Wiesbaden hat sich gezeigt, dass nicht alle Geschäftsbereiche gleich schnell umgestellt werden können.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse