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Commerzbank trotz Optimismus weiterhin kein Selbstläufer


(Prime Quants) - Die Erwartungen waren hoch, doch die Aktie kümmert das scheinbar wenig. Die Commerzbank konnte sich unlängst freuen, dass sie die Tochter Eurohypo selber abwickeln darf. Das bedeutet, dass sie nicht länger nach einem Käufer suchen muss, der das Problemkind übernimmt. Die Aktie startet mit einem Minus von 2 Prozent auf 1,81 Euro in den Mittwochhandel.

Jetzt kann die Bank selbst entscheiden, was sie mit dem Unternehmen macht, allerdings mit Einschränkungen, denn das Unternehmen darf wohl schon kein Neugeschäft mehr machen. Grundsätzlich eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Commerzbank und auch die die Analysten der WestLB sehen die Aktie weiterhin unterbewertet. Zwar senkten sie das Kursziel von 2,80 Euro auf 2,70 Euro, doch darf diese Veränderung als eher kosmetisch bewertet werden. Die Analysten räumen ein, dass die Frankfurter möglicherweise die Kapitallücke bereits geschlossen haben, auch wenn die Commerzbank sicherlich Vollzug gemeldet hätte, wenn dem so wäre.

Wie die Analysten der WestLB sehen viele bei der Commerzbank einiges an Kurspotenzial. Abgesehen von übertrieben anmutenden Einschätzungen um 5 oder gar 6 Euro sind Ziele um 2,70 Euro gar nicht mal so unrealistisch. Allerdings konnte die Aktie in den vergangenen Tagen im Handel nicht überzeugen. Kurzfristig betrachtet befindet sich die Aktie seit Mitte März auf einem kleinen Rückzug und kommt aus dem Bereich knapp unter 2 Euro auf Kurse Richtung 1,80 Euro zurück.

Ausblick: Die Handelsspanne bei der Commerzbank wird enger und vieles deutet auf einen Stau bei der Aktie hin. Die fallende Tendenz deutet darauf hin, dass die Aktie wohl noch weiter fallen wird, bis sie wieder nach oben dreht. Dabei sind Kurse knapp über 1,70 Euro durchaus zu erwarten. Wenn die Commerzbank einen Erfolg beim Schließen der Kapitallücke vermelden kann, ist mit sprunghaften Kursgewinnen zu rechnen und Daytrader sollten hier die Nachrichten im Blick haben. Allerdings haben sich Kurse um 2,18 in der Vergangenheit als technischer Widerstand heraus kristallisiert, wo auch für den Fall erst einmal Schluss sein sollte.

/sj

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Quelle: PrimeQuants

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