Continental: Wie geht es nach dem bärenstarken Jahresauftakt weiter?

Liebe Leser,

diese Zahlen können sich absolut sehen lassen. Dem Autozulieferer Continental ist ein beachtlicher Start ins neue Jahr geglückt.

Wie das MDAX-Unternehmen jüngst verkündete, konnte das Nettoergebnis in den ersten drei Monaten um 12 Prozent auf 734 Millionen Euro verbessert werden. Experten hatten im Vorfeld mit rund 690 Millionen Euro gerechnet. Kürzlich wurden im Rahmen der Hauptversammlung bereits die ersten Eckdaten präsentiert. Hiernach konnten die Niedersachsen den Umsatz um drei Prozent auf 9,85 Milliarden Euro anheben, wobei negative Deviseneffekte mit 2,1 Prozent zu Buche schlugen. Außerdem wurde ein bereinigtes Ebit in Höhe von 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet nach 1 Milliarde vor Jahresfrist.

Den Löwenanteil an den Erlösen hat wieder einmal das Reifengeschäft beigesteuert. Hier haben Continental in der jüngeren Vergangenheit auch die niedrigen Rohstoffkosten in die Karten gespielt. Finanzvorstand Wolfgang Schäfer macht allerdings darauf aufmerksam, dass dieser Effekt in den kommenden Quartalen nachlassen dürfte. Neben der Reifensparte ist man auch zuversichtlich, dass die Automotive-Sparte weiter Fahrt aufnehmen könne, wie Konzernchef Elmar Degenhart auf dem Aktionärstreffen betonte. Trotz des Preisdrucks der Autokonzerne erwarte man keine negativen Auswirkungen beim Autozulieferer.

Auf Jahressicht rechnet man mit einer Umsatzsteigerung von rund 5 Prozent auf 41 Milliarden Euro. Die erwartete bereinigte Ebit-Marge wurde zuletzt von 10,5 Prozent auf rund 11 Prozent erhöht.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse