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DAX-Ausblick 01.03.2013 – Massive US-Haushaltskürzungen treten ab heute in Kraft


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Nach einem erneut guten Handelstag, den der DAX gestern mit einem Plus von fast einem Prozent ( 0,86%) bei 7.741 Punkten beendete, könnte heute ein ganzes Potpourri an Belastungsfaktoren den Handelsstart im DAX belasten. Zuallererst natürlich die jetzt höchstwahrscheinlich endgültig gescheiterten Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern in den USA, um doch noch eine Lösung im Haushaltsstreit zu finden. Und so greifen ab heute eine ganze Liste von automatischen Haushaltskürzungen im Gesamtumfang von rund 85 Mrd. Dollar jährlich, die nach Expertenschätzungen das US-BIP bis zu ein Prozent im Jahr drücken könnten (Der Spiegel hat hier eine sehr umfangreiche Liste erstellt, was das im Einzelnen für die US-Bürger bedeutet).

Außerdem könnten Meldungen aus Japan belasten, den dort sanken die Investitionsausgaben von Unternehmen in Fabriken und Anlagen im letzten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahresquartal um stattliche 8,7 Prozent, was ein erster Fingerzeit auf eine eventuelle Abschwächung der japanischen Wirtschaft sein könnte. Dagegen sank die Arbeitslosenquote in Japan leicht von 4,3 auf 4,2 Prozent.

Und auch Zahlen auch China könnten zu Handelsbeginn belasten, denn dort fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende den zweiten Monat in Folge auf 50,1 Prozent (nach 50,4 im Januar 2013 und 50,6 im Dezember 2012). Damit befindet sich der Einkaufsmanagerindex nur noch knapp über der 50er Marke, die Expansion signalisiert.

In den USA starteten die Börsen gestern mit einem wahren Feuerwerk in den Handel, der Dow Jones übersprang bereits nach kurzer Zeit die 14.100er Marke und kletterte zwischeneitlich bis auf 14.146 Punkte. Danach überwogen aber die Sorgen der Anleger vor den drohenden Haushaltskürzungen und deren Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, so dass in der Folge die Kurse deutlich abbrökelten und der Dow Jones sogar mit einem leichten Minus v0n 0,2% den Handel bei 14.054 Punkten beendete. Der breiter gefasste S&P 500 – Index sowie die Technologiebörse NASDAQ gaben ebenfalls ihre zwischenzeitlichen Kursgewinne wieder ab und schlossen nahezu unverändert.

Nachdem der Haushaltsstreit nicht gelöst werden konnte und deshalb ab heute massive Ausgabenkürzen in Kraft treten, blicken Börsianer heute mit großer Spannung auf den Handelsstart in den USA, nachdem am gestrigen Tag die massiven negativen Effekte für die US-Wirtschaft noch weitestgehend ausgeblendet wurden. Die Frage ist, ob der Markt dies einfach ignoriert oder nicht doch noch in Form von deutlichen Kursverluste auf die ausgebliebene Einigung reagiert.

In Asien notieren heute im frühen Handel dagegen die meisten Börsen im Plus, der Nikkei legt trotz durchwachsener Konjunkturnachrichten um rund ein halbes Prozent auf 11.619 Zähler zu. In Hong Kong gewinnt der Hang Seng fast zwei Prozent auf 23.020 Punkte, der SHANGHAI A Inidex liegt sogar deutlich über 2 Prozent im Plus bei 2.475 Zählern.

Die Indikationen für den Handelsstart liegen leicht unter den gestrigen Schlusskursen und lassen für den DAX aktuell einen Handelsstart im Berich 7.725 Punkten erwarten. Auch die Dow Jones – Indikation hat noch ein paar Punkte auf aktuell 14.049 Punkte nachgegeben, der S&P 500 Future notiert 0,1% schwächer bei 1.511,60 Zählern.

Obwohl auch heute wieder die Politik wesentlich den Handelsverlauf bestimmt (Stichwort Haushaltskürzungen in den USA) stehen jede Menge Konjunkturdaten auf dem Programm, die Anleger auf keinen Fall aus dem Blick lassen sollten. Aus Deutschland stehen heute Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Januar 2013 sowie der Einkaufsmanagerindex für den Februar 2013 auf dem Plan. Daneben gibt es auch den Einkaufsmanagerindex für die Eurozone. In den USA werden heute Daten zu den persönlichen Einkommen und Auslagen für den Januar 2013 sowie die Verbraucherstimmung der Uni Michigan, der ISM Index für Februar 2013 und Daten zu den US-Bauausgaben für Januar 2013 veröffentlicht.

Der Euro hat gestern wieder nachgegeben und ist erneut unter die 1,31 US-Dollar-Marke gerutscht, aktuell liegt der Euro im frühen asiatischen Handel bie 1,3081 Zählern. Momentan ist nicht wirklich klar, welche der beiden Leitwährungen Euro und US-Dollar tatsächlich schwächer ist. Der Euro mit seinen neuerlich aufkeimenden Problemen nach der Italienwahl und damit verbundenen neuen Unsicherheiten zur Stabilität der Eurozone oder der US-Dollar, der unter möglichen Auswirkungen der nun in Kraft tretenden massiven Haushaltskürzungen leiden könnte. Hier muss sich jetzt zeigen, wer der Schwächere von zwei Schwachen ist.

Am Rentenmarkt hat der BUND-Future gestern die 145er Marke auf Tagesschlusskursbasis überschritten und den Handel bei 145,02 Prozent beendet.

Vortagesvorgaben

DAX-Schluss: 7.741 Punkte ( 66 Punkte)

DAX-Schluss 22:00 Uhr: 7.744 Punkte

MDAX-Schluss: 13.301 Punkte ( 160 Punkte)

Tec-DAX: 918 Punkte ( 10 Punkte)

Euro/US-Dollar: 1,3081

BUND-Future: 145,02 % (- 7 Ticks)

Vorgaben aus Amerika

Dow Jones-Schluss: 14.054 Punkte (- 20 Punkte)

S&P 500: 1.514 Punkte (- 1 Punkt)

NASDAQ Composite: 3.160 Punkte (- 2 Punkte)

NASDAQ 100: 2.738 Punkte (- 3 Punkte)

Vorgaben aus Asien

Nikkei-Index: 11.619 Punkte ( 60 Punkte)

Hang Seng: 23.020Punkte ( 443 Punkte)

SHANGHAI A INDEX: 2.475 Punkte ( 54 Punkte)

Vorbörsliche DAX-Indikation (07:00 Uhr):

7.725 Punkte (-)

Vorbörsliche Dow Jones-Indikation (07:00 Uhr)

14.049 (-)

Wichtige Tagestermine

  • 08:00 Uhr – DE: Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen im Januar 2013
  • 09:55 Uhr – DE: Einkaufsmanagerindex Februar 2013
  • 10:00 Uhr – EU: Einkaufmsangerindex Eurozone Februar 2013
  • 11:00 Uhr – EU: Vorabschätzung zur Inflation in der Eurozone im Februar 2013
  • 11:00 Uhr – EU: Arbeitslosenzahlen Eurozone für Januar 2013
  • 14:30 Uhr – USA: Persönliche Einkommen im Januar 2013
  • 14:30 Uhr – USA: Persönliche Auslagen im Januar 2013
  • 15:55 Uhr – USA: Verbraucherstimmung der Uni Michigan für Februar 2013
  • 16:00 Uhr – USA: ISM-Index für Februar 2013
  • 16:00 Uhr – USA: Bauausgaben für Januar 2013
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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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