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DAX Dividendenrendite – die Tops & Flops (E.ON, Münchner Rück, Allianz, Siemens, Daimler, Fresenius, Beiersdorf, VW, RWE, Deutsche Bank)


Lieber Leser,

die Dividendenrendite gilt unter Anlegern als eine der wichtigsten Bezugsgrößen. Sie beschreibt das Verhältnis von gezahlter oder zu erwartender Dividende zum aktuellen Kurswert der Aktie. Die Faustregel lautet: Je höher die Dividendenrendite ausfällt, umso rentabler ist das Wertpapier. Aber Obacht: Solche Kennziffern dürfen Sie nie isoliert vom Gesamtzusammenhang betrachten.

Spitzenreiter E.ON mit hohen Kursverlusten

Der aktuelle Spitzenreiter E.ON ist hierfür ein gutes Beispiel. Eine Rendite von 5,60 %, bezogen auf die Ausschüttung für das vergangene Geschäftsjahr, klingt hervorragend. Doch zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2015 hat die E.ON-Aktie knapp 35 % an Wert verloren. Die hohe Dividendenrendite nützt Ihnen in diesem Fall wenig, da Sie als Aktionär im Endeffekt Geld verloren haben.

Wenn die Alarmglocken schrillen sollten

Außerdem kann es vorkommen, dass ein Unternehmen eine hohe Dividende zahlt, obwohl die real erwirtschafteten Überschüsse diese Ausschüttung eigentlich gar nicht hergeben. Die Geschäftsführung will die Anleger dann trotz schlechter Zahlen bei Laune halten. Im Normalfall sollten hier die Alarmglocken schrillen.

E.ON und RWE: gleiche Probleme, unterschiedliche Dividendenstrategie

Auch hierfür kann E.ON erneut als Beispiel herhalten. Der Energiekonzern hat vergleichbare Probleme wie der Konkurrent RWE. Beide Unternehmen haben zudem eine ähnliche strategische Neuausrichtung in Angriff genommen – mit einem gravierenden Unterschied. Während E.ON für das vergangene Geschäftsjahr einen Überschuss ausschüttete, verwehrte RWE seinen Aktionären jegliche Dividende.

E.ON begründete diesen Schritt damit, dass der Überschuss aus dem operativen Geschäft bei 1,6 Mrd. Euro lag. Der hohe Verlust sei nur eine Folge einmaliger Abschreibungen in Höhe von 8,8 Mrd. Euro gewesen. Das mag objektiv stimmen. Aber durch die Kosten für den Atomausstieg und die fallenden Strompreise, wächst die Nettoverschuldung an.

Dem steht zwar ein relativ stabiler Cashflow gegenüber. Doch davon muss eben immer mehr aufgewendet werden, um Kredite und Zinsen zu tilgen. Zudem verschlechtert sich die Bonität. Neues Fremdkapital verteuert sich dadurch zusätzlich. Die Folge: Der finanzielle Spielraum für dringend notwendige Investitionen schrumpft.

Die Gewinnausschüttung kann zum Bumerang werden

Wenn E.ON nun einen Teil der Überschüsse verwendet, um seine Anleger zufrieden zu stellen, verringert sich der Spielraum nochmals. Und ab da wird die Gewinnausschüttung zum Bumerang für die Anleger. Denn je weniger E.ON investiert, desto geringer wird vermutlich das Wachstum ausfallen. Eine deutliche Steigerung des Kurswertes wird somit immer unwahrscheinlicher.

Tops & Flops

Die folgenden Daten repräsentieren den Stand vom 2. September 2016. Die Rendite bezieht sich auf die Dividende, welche die Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr ausgezahlt haben. Prognosen sind in den Werten nicht enthalten.

Die Top 10:

1. E.ON 5,60 %

2. Münchener Rück 4,46 %

3. Allianz 4,45 %

4. Siemens 4,40 %

5. Daimler 4,17 %

Die Flop 5:

1. Deutsche Bank 0,00 %

2. RWE 0,00 %

3. Volkswagen AG Vz. 0,13 %

4. Beiersdorf 0,83 %

5. Fresenius St. 0,84 %

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

Deutsche Bank AG Aktie

14,43 €
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