DAX warum 8000 unmöglich war
Bis jetzt entscheidet sich der DAX für die Variante, Seitwärtsbewegung mit starken Kursschwankungen. Fehlt nur noch ein Ausbruch mit Gap dann haben wir alles. Ein Longeinstieg kommt weiter nicht in Frage, da der DAX weiter im Seitwärtstrend ist und auch mein Handelssystem weiter short ist.
Wenn ich immer schreibe, dass die Mehrheit beim nächsten Trend nicht dabei sein wird, dann hat das nicht nur psychologische Gründe. Warum konnten aber die 8000 nicht erreicht werden? Es rechneten doch alle damit, also müssen ja alle kaufen oder? Nehmen wir also das Beispiel vor dem Crash. Alle, also die Mehrheit, rechnete mit 8000. Da alle mit 8000 rechnen, sind bereits alle investiert. Wer soll also zu noch höheren Kursen einsteigen? Wenn ich damit rechne es steigt, dann kaufe ich, da wie man selbst meistens alle denken, werden alle auch kaufen. Die Kurse werden kurzfristig steigen, aber nie das Ziel erreichen, weil alle damit rechnen und schon investiert sind bzw. die Letzten gerade einsteigen. Beispiel bei 7000 rechnen alle die nächsten Monate mit 8000. Alle steigen ein und der DAX steigt noch einige hundert Punkte, aber wer soll die Kurse weitere 700 Punkte rauf treiben? Damit es deutlicher wird. Wenn ich bei 7000 mit 8000 rechne, steige ich um die 7000 ein, aber sicher nicht über 7500 oder bei 7800, sondern nehme da eher Gewinne mit. Denken also alle so, kann die 8000 nie erreicht werden. Man muss also das Gegenteil von dem tun, was die Masse denkt. Börse ist im Grunde einfach und doch schwierig in der Umsetzung, da man gegen seine Meinung traden muss. Da helfen nur Indikatoren, die emotionslos die Richtung zeigen.
Obwohl es sich hier um einen Tageschart handelt, kann man in dieser Form, immer nur eine Momentaufnahme vom DAX zeigen. Jeder muss die Trendlinien selber weiter zeichnen und verfolgen.
Wichtig ist, sich nicht nur an Charttechnik zu orientieren, sondern auch Indikatoren eines Handelssystems zu verwenden, da die emotionslos die Richtung anzeigen und sich nicht wie der Mensch beeinflussen lassen.
