Schauen wir einmal, ob die Rallye auf stabilen Füßen steht,
oder umzufallen droht. Bei einem Stuhl ist das ganz einfach zu
beurteilen: Ein Stuhl mit nur einem oder zwei Beinen fällt um.
Erst drei Beine geben dem Stuhl sicheren Stand.
Bei einer Börsenrallye möchte ich auch am liebsten mehrere,
also mindestens drei, Bereiche sehen, die die Rallye weiter
nach oben ziehen. In meinen Augen wird unsere Rallye durch Öl,
Tech und Geld getragen. Das sind immerhin drei wichtige
Marktsegmente.
SCOTTY: ENERGIE!
(Zitat von James T. Kirk, Raumschiff Enterprice)
Die OPEC hat die tägliche Fördermenge von Öl entgegen alle
Erwartungen nicht gesenkt, sondern lediglich die striktere
Einhaltung der beschlossenen Quoten angemahnt. Dennoch ist der
Ölpreis angesprungen (+10%!), und die von einigen
Marktbeobachtern in Aussicht gestellten unter 30 USD/Fass
rücken immer weiter außer Reichweite.
Mit dem steigenden Ölpreis steigen natürlich auch die Kurse der
großen Ölkonzerne. Die Rallye wird durch die Ölbranche
angeheizt: Chevron, British Petroleum (BP), TotalFinaElf und
Exxon sind schon 15-25% von ihrem Tief vor zwei Wochen
angestiegen.
Aber der steigende Ölpreis zieht nicht nur die Ölkonzerne nach
oben, sondern verhilft auch den Explorern und Öldienstleistern
wie Transocean, Schlumberger und Halliburton zu ähnlich großen
Kursschüben.
Und so langsam wird auch wieder Leben in die alternativen
Branchen gehaucht, die indirekt von einem hohen Ölpreis
profitieren: Die Solarbranche. Solarworld, Q-Cells, Manz
Automation, Roth & Rau und unser Solarfavorit haben ebenfalls
ihren Sturzflug beendet und konnten heftig nach Norden drehen.
20-30% wurden hier vom Boden aus gesehen bereits gut gemacht.
Aber der Einflussbereich des Ölpreises ist hier noch lange
nicht zu Ende: Als Barometer für die weltweite Konjunktur zieht
der Ölpreis auch weitere Rohstoffunternehmen mit nach oben, die
nunmehr davon ausgehen, dass die Talsohle bald durchschritten
sein wird. ThyssenKrupp gibt zwar eine Hiobsbotschaft nach der
anderen aus, dennoch ist der Kurs noch immer 10% über seinem
Tiefpunkt. So auch Salzgitter, oder in den USA Nucor und U.S.
Steel.
Die Kupfer- und Rohstoffgiganten Freeport McMoRan und BHP
Billiton haben in den vergangenen zwei Wochen um 50% bzw. 30%
resp. zulegen können. Caterpillar und John Deere Bau- und
Agrarmaschinen legten im Schlepptau der steigenden
Rohstoffpreise jeweils um ebenfalls 30% zu.
Sie sehen, wie weit der Einfluss des Ölpreises reichen kann.
TECHNOLOGY, TECHNOLOGY, TECHNOLOGY!
(Zitat von Steve Ballmer, Microsoft)
Technologiefirmen entwickeln sich zu hervorragenden Cash-Kühen.
Viele Tech-Unternehmen haben ihre Investitionen rechtzeitig vor
der Krise heruntergefahren und kassieren nun für ihre Angebote
regelmäßige Prämien. Es ist eine andere Frage, ob diese
Unternehmen ein KGV von über 30 rechtfertigen können, denn ein
solches KGV bedarf natürlich auch eines überproportionalen
Wachstums. Und das ist immer seltener gegeben. Doch in der
aktuellen Situation der Liquiditätskrise gilt Cash is King
Bargeld ist König. Und wenn Sie Unternehmen mit hohen
liquiden Mitteln sowie gesichertem freien Cashfow suchen, dann
landen Sie bei Tech-Unternehmen.
Oracle hat in der abgelaufenen Woche ein überraschend gutes
Ergebnis vermeldet und kündigte zum ersten Mal die Zahlung
einer Dividende an. SAP hat in den vergangenen zwei Wochen
gezeigt, wie viel Spielraum das Unternehmen auf der Kostenseite
hat, um auch während der Krise weiterhin gut zu verdienen.
Corning, der Hersteller des Glases für Flachbildfernseher sowie
Laptopbildschirme war selbst überrascht von den eigenen guten
zahlen. Nokia erhielt ein Upgrade und Amazon profitiert bereits
seit Monaten von den sparsamer gewordenen Verbrauchern, die
lieber über das Internet günstig einkaufen. IBM kauft Sun
Microsystems zum zweifachen aktuellen Börsenwert.
Da werden alle Technologiebereiche angesprochen: Software von
Adobe und Microsoft, Laptops von Dell und Hewlett Packard bis
hin zu den Elektronik-Geschäften wie Best Buy. Flash-
Speicheranbieter wie SanDisk oder die Festplattenhersteller wie
Seagate und Western Digital. Die Netzwerkbranche freut sich
über mehr Vernetzungen, Cisco, Altera und Xilinx steigen. Oder
auch die Anbieter spezieller Komponenten für MP3-Player und
Handys wie Taiwan Semi, National Semi und Analod Devices bis
hin zu Infineon schöpfen Hoffnung auf bessere Zeiten.
Na, und das Nokia-Upgrade zieht natürlich auch die Wettbewerber
wie Research in Motion und Apple mit nach oben. Und auch der
Anbieter des 3G-Chips Qualcomm profitiert kräftig.
Hier werden also die guten Unternehmensmeldungen umgehend auf
die ganze Branche extrapoliert.
MAN MUSS SCHON VIEL GELD HABEN, DAMIT ES EINEM EGAL SEIN KANN
(Zitat: Hat so ziemlich jeder Reiche schon einmal gesagt ;-)
Das dritte Standbein unserer Rallye ist der Finanzsektor. Und
es ist gleichzeitig auch das wichtigste Standbein, denn dieser
Sektor hat die anderen Bereiche in Mitleidenschaft gezogen.
Hoffnungen über die Wiedereinführung der Uptick Rule sowie die
Aufweichung der mark-to-market Bilanzierungsvorschrift haben
bisher für eine Kursrallye im Finanzsektor gesorgt. Inzwischen
wird auch das nakte Shorten diskutiert, das Eingehen von
ungedeckten Leerpositionen. Das wäre das endgültige Ende der
gehebelten Derivate wie des ProShares Ultrashort, der mit jedem
investierten Dollar gleich für drei Dollar shortet.
Das bis vor kurzem noch sicher geglaubte Ende der großen
Finanzinstitute wird dadurch in Frage gestellt. Die Citigroup
hat sich mal eben verdoppelt, Freddie Mac und Fannie Mae
verdreifacht und AIG vervierfacht. Diese vier Finanzinstitute
galten als bereits verstaatlicht, und plötzlich gibt es
Hoffnung, dass eine vollständige Verstaatlichung vermieden
werden kann. Vielleicht können die Institute in einer
angemessenen Zeit aus eigener Kraft die Staatshilfen
zurückzahlen.
Aber vergessen Sie nicht, dass in den USA, in England und in
Japan der Leitzins bereits nahe Null steht und dass der Staat
weitreichende Garantien für Spareinlagen und inzwischen auch
für Kredite abgegeben hat. Banken sind heute in der Lage, sich
fast kostenfrei zu refinanzieren und können auf der anderen
Seite Kreditzinsen von 4% kassieren. Das ist eine Gewinnmarge,
die es in der Geschichte nur selten gab.
Die Deutsche Bank, die Commerzbank, die UBS, Goldman Sachs,
J.P. Morgan, Morgan Stanley und die Bank of America fallen mir
da ein: Sie alle profitieren gigantisch von diesem
Riesenspread.
So ist das in einer Krise: Was gestern noch als unüberwindbare
Gefahr angesehen wurde, ist plötzlich quantifizierbar und
Lösungsvorschläge kursieren ja sind teilweise bereits
umgesetzt.
FAZIT: Die Rallye steht auf drei Beinen und ist damit derzeit
stabil. Doch die einzelnen Beine sind alles andere als stabil,
so wird heute zum Beispiel hier in Deutschland gemeldet, dass
die rechtlichen Hürden zur Verstaatlichung der HypoRealEstate
(HRE) beseitigt wurden. Der Staat darf nun wieder enteignen! Da
droht ein Bein der Rallye gewaltsam herausgerissen zu werden.
Doch bevor ich auf die Situation bei der HRE näher eingehe,
schauen wir uns einmal die Wochenperformance der wichtigsten
Indizes an:
INDIZES 19.3.09
Dow Jones 7.400 3,2%
DAX 4.043 2,2%
Nikkei 7.945 5,0%
Euro/US-Dollar 1,370 6,2%
Euro/Yen 129,16 2,1%
10-Jahre-US-Anleihe 2,60% -0,3
Umlaufrendite Dt 2,91% 0,1
Feinunze Gold USD $963,70 4,4%
Fass Crude Öl USD $51,71 10,0%
Baltic Dry Shipping I 1.795 -18,4%
Öl plus 10%, das spricht doch wohl für eine anziehende
Konjunktur, oder? Was mich tatsächlich nachdenklich macht ist
der dem Ölpreis vorauslaufende Baltic Dry Shipping Index, der
um 18,4% eingebrochen ist. Ich kann mir aus diesem
Preisrückgang derzeit keinen Reim machen und leite daraus
zunächst einmal einen Appell zur Vorsicht ab: Sollte der
Einbruch des Baltic Dry Indexes ein Vorbote für eine erneut
rückläufige Transportaktivität sein, so wackelt auch das erste
Standbein unserer Rallye: Der Ölpreis.
BERNANKE HAT SEINE HAUSAUFGABEN GEMACHT
Der Goldpreis ist angestiegen. Kein Wunder, denn der US-
Notenbankchef Ben Bernanke hat am Mittwoch bekannt gegeben,
langläufige US-Staatsanleihen im Wert von 300 Mrd. USD
aufzukaufen.
Der Leitzins der USA ist bereits bei Null Prozent, hier kann
Bernanke nicht mehr weiter herunter gehen. Auch hat er bereits
durch sein TALF-Programm allen Finanzinstituten ausreichend
Liquidität versprochen, denn er kauft so ziemlich alle Papiere,
auf denen irgendwelche Ziffern stehen: Studienfinanzierungen,
Kreditkarten-Überziehungsrahmen, Autokredite, etc.
Wenn die US-Regierung neue Ausgabenprogramme beschließt, dann
muss sie diese auch finanzieren. Sie gibt dazu Staatsanleihen
aus. Das haben die USA in den vergangenen Jahrzehnten exzessiv
betrieben und nachdem in den Achtzigern die Japaner kräftig
kauften, traten um die Jahrtausendwende die Chinesen auf den
Plan. Doch wer kauft jetzt noch die ausufernden Staatsschulden,
wo doch eine Inflation in ein paar Jahren wie eine ausgemachte
Sache erscheint? Es findet sich niemand mehr. Es findet sich
kein Geld mehr auf dem Markt, das den großen
Finanzierungsbedarf der US-Regierung befriedigen kann.
Was macht man? Nun, man wirft die Gelddruckmaschinen an (gut
für Heidelberger Druckmaschinen ;-) . Die Notenbank kauft die
Staatsanleihen. Und von welchem Geld? Nun, das nennt sich
Geldschöpfung aus dem Nichts wird der Regierung ein Scheck
über 300 Mrd. USD ausgestellt. Dieses Geld ist dann zusätzlich
im Umlauf. Als die Japaner oder Chinesen noch die Staatspapiere
kauften, da wurde zumindest nur Geld eingesetzt, das zuvor
verdient worden war. Nun wird einfach neues Geld geschaffen, um
Staatspapiere zu kaufen.
Ich weiß, es ist für viele nicht so leicht nachzuvollziehen,
wie aus dem Nichts heraus Geld geschaffen werden kann. Doch so
ist es einmal: Geld ist letztlich nichts weiter als das
Zahlungsversprechen der Notenbank. Die Geldmenge soll stets in
einem angemessenen Verhältnis zu wirtschaftlichen Grunddaten
der entsprechenden Volkswirtschaft stehen: Bruttosozialprodukt
oder Bruttoinlandsprodukt zum Beispiel. Wenn in den USA
plötzlich 300 Mrd. USD mehr kursieren als gestern noch, während
jedoch gleichzeitig das Bruttosozialprodukt gleich bleibt (oder
gar fällt!), dann steht jedem US-Dollar weniger an Wert
gegenüber als zuvor. Ein Ausländer wird für einen US-Dollar
somit weniger von seiner eigenen Währung geben, als zuvor. Der
Wechselkurs des US-Dollars fällt also.
Um 6,2% ist der US-Dollar gegenüber dem Euro gefallen. In nur
einer Woche. Das ist ein Kurseinbruch, wie er selten
stattfindet.
Und da ist es kein Wunder, dass der Goldpreis wieder ansteigt.
Der sichere Hafen gegen Währungsturbulenzen wird wieder
verstärkt nachgefragt.
Bernanke macht seine Ankündigung wahr: Er wirft das Geld mit
dem Helikopter über den Städten ab, um eine Deflation zu
vermeiden. So konsequent wie er nun die Deflation zu bekämpfen
weiß, und ich finde seine Aktionen der vergangenen Wochen
super, so sehr hoffe ich, dass er auch weiß, wie man nach
erfolgreicher Belebung der Konjunktur das Geld wieder abzieht,
bevor die Inflation vom Schritt über den Trab in den Galopp
übergeht.
Während die EZB also einen sehr konservativen, passiven Weg
beschritten hat, bläst Bernanke mit seiner US-Notenbank Fed zum
Angriff: Waghalsig versucht er die Deflation zu verhindern und
riskiert damit eine Hyperinflation in einigen Jahren. Nun, ich
werde seine nächsten Schritte weiterhin genauestens im Auge
behalten, aber das wissen Sie ja.
HYPO REAL ESTATE GEFÄHRLICH ODER NICHT
Meine Aussage am vergangenen Freitag, dass die Pfandbriefe der
HRE gesichert seien, wenn die HRE in die Insolvenz schliddere,
hat heftiges Kundenfeedback hervorgerufen. Vielen Dank für Ihre
zahlreichen und inhaltlich interessanten Hinweise.
Die Kritik lässt sich auf zwei wesentliche Punkte
zusammenfassen: Zu hohe Bewertung der Immobilien und
Derivategeschäfte der HRE.
Die Pfandbriefe werden nur über einen Wert ausgestellt, der
maximal 60% des Wertes der zugrunde liegenden Immobilien
ausmacht. Doch einem Bericht der ARD zufolge gibt es Hinweise,
dass insbesondere die in den Neuen Bundesländern vergebenen
Hypothekendarlehen viel zu hoch gewährt wurden. Die
Verkaufspreise der dortigen Häuser würden in der jüngsten Zeit
nicht einmal mehr 60% des zugrunde gelegten Wertes erzielen,
Einzelfälle würden sogar für nur 25% des Wertes verkauft
werden.
Das ist natürlich eine Katastrophe. Sollten die Banken, die für
die Bewertung der Immobilien verantwortlich sind, damit sie die
richtige Bemessungsgrundlage für die Kreditvergabe berechnen
können, hier gepfuscht haben? Oder ist der Immobilienmarkt im
Osten einfach so stark eingebrochen, dass die als konservativ
geltende 60% Regel nicht einmal ausreicht, um das aufzufangen?
Hmmm, das sieht mir nach einem ernsten Strukturproblem aus.
Noch immer suchen wir vergeblich die blühenden Landschaften,
die der Ziehherr von Angela Merkel einst versprach. Da ist dann
wohl damals vor 20 Jahren irgend etwas schief gelaufen, oder?
Nun, da hilft kein Lamentieren, wir merken uns diese Bedrohung.
Doch wie groß ist das Volumen das auf Ostimmobilien in neu
entstandenen Wüsten aufbaut? Ich kann mir hier keine allzu
große Summe vorstellen zumindest nicht im Verhältnis zu den
schon geleisteten Staatshilfen an die HRE.
Der zweite Punkt ist schwerer zu begreifen, vom Volumen jedoch
um so gefährlicher: Neben dem Pfandbriefgeschäft habe die HRE
auch fleißig am Derivatemarkt mitgemischt. Und nicht nur als
Käufer von Derivaten, sondern auch als Anbieter und das gleich
mit einem Volumen im dreistelligen Milliardenbereich.
200 Mrd. Euro an HRE-Derivaten soll nach Verrechnung aller
Eigenkapitalsummen und Sicherungswerte ungedeckt sein. Die HRE
hat also mehr Derivate ausgegeben, als sie derzeit bedienen
kann. Und sollte die HRE nun in die Insolvenz gehen, dann
würden diese 200 Mrd. Euro verschwinden.
Das sieht dann vielleicht so aus: Die Deutsche Bank
beispielsweise, die vielleicht ein paar Milliarden dieser
Derivate im eigenen Bestand hat, muss diese Forderung an die
HRE ausbuchen. Also abschreiben. Das Geld ist dann futsch. Und
da ich die Deutsche Bank nur als ein Beispiel genommen habe,
können Sie sich vorstellen, dass viele andere Banken,
Versicherungen und auch Institutionelle Anleger bei dem
einstigen Musterknaben der Branche Milliardenbeträge angelegt
haben.
Das ist dann die Kettenreaktion, vor der die Politik Angst hat.
Ist die HRE also to big to fail" zu groß, um pleite gehen zu
können? Ja. Wenn diese Befürchtung stimmt, dann wäre die HRE
wirklich zu groß und würde zu viele Anleger mit in den Abgrund
reißen, als dass man sie pleite gehen lassen könnte.
Aber warum zum Teufel hat die HRE ihr Geschäftsfeld verlassen
und ist so stark gehebelt in das Derivategeschäft eingestiegen?
Da kann ich nur sagen: Dass der ehemalige Vorstandschef Funke
nach solch einer verhängnisvollen Fehlentscheidung auch noch
versucht, seine Abfindung in Millionenhöhe einzuklagen, schlägt
dem Fass den Boden aus.
Doch eines muss ich noch dazu sagen: Wir stochern hier alle im
Dunkeln. Alle Berichte, die mir zugeschickt wurden, sprechen
von eigenen Schlussfolgerungen und Vermutungen. Die Bücher der
HRE sind genauso wenig wie die von AIG offen gelegt worden.
Außerhalb von HRE gibt es niemanden, der das hier beschriebene
Risiko mit Zahlen bestätigen oder negieren könnte.
Genau wie bei AIG steckt der Staat hier Milliarden in ein
Institut, das im Gegenzug mit dem Argument der Vertraulichkeit
der Vertragspartner jeglichen Einblick verwehrt.
Nun, das Roulettspiel der HRE sowie der AIG hat inzwischen
Trillionen gekostet, viele Existenzen zerstört bis hin zu
Selbstmorden. Da ist es meiner Ansicht nach an der Zeit, das
vermeintliche Vertrauensverhältnis in Frage zu stellen.
Statt die HRE zu verstaatlichen sollte die Regierung Einsicht
in die Bücher erwirken. Nur so kann dem Drama ein Ende gesetzt
werden.