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Daimler: Da muss man schon nach dem Sinn fragen!


Liebe Leser,

Daimler investiert mehr als 500 Mio. Euro, um mit reichlich Verspätung in den Pick-up-Markt einzusteigen. Aber ausgerechnet die USA sollen als Absatzmarkt ausgespart werden, obwohl dort praktisch jeder zweite Haushalt ein solches Gefährt besitzt. Da stellt sich schon die Frage nach dem Sinn des Investments. Den Stuttgartern könnte ein ähnlicher Reinfall drohen, wie ihn VW vor Jahren erlebt hat.

X-Klasse ab 2017 im Programm

Die neue Modellreihe nennt sich X-Klasse und wurde gemeinsam mit Kooperationspartner Renault-Nissan entwickelt. Die japanischen Hersteller gelten in diesem Segment als weltweit führend. Daimler scheint den Wagen zwar eher als Prestigeauto vermarkten zu wollen, wird aber auch eine Offroad-Version klassisch mit Seilwinde anbieten.

Der Autobauer will die X-Klasse ab Ende nächsten Jahres zunächst in Europa anbieten. Das ist ausgerechnet derjenige Markt mit der weltweit geringsten Nachfrage nach Pick-ups. Solche Kleinlastwagen sind hier allenfalls Nischenprodukte. Peu à peu sollen dann Südafrika, Australien und Südamerika als Absatzmärkte folgen. Die USA werden ausgespart, unter anderem weil die Modellgröße auf den dortigen bedarf ausgelegt ist. Der Daimler-Pick-up erlaubt eine Zulast von rund 1 Tonne. In den USA sind vor allen Varianten mit einer Zuladung von 3,5 t gefragt.

Geht die Entwicklung an den Kunden vorbei?

Theoretisch könnte Südamerika ein dankbarer Absatzmarkt für diesen Fahrzeugtyp sein. Dies setzt aber voraus, dass die Wirtschaft dort wieder in die Gänge kommt. Nehmen wir mal an, dem ist so: Spricht Daimler dann die richtige Käuferklientel an? Pick-ups erfreuen sich insbesondere bei der arbeitenden oder ländlichen Bevölkerung großer Beliebtheit. In den USA mag das Fahrzeug auch ein Lifestyle-Produkt sein. Aber in den Schwellenländern steht eher der Nutzwert im Vordergrund. Und da bietet beispielsweise Toyota mit seinem Topmodell Hilux deutliche Preisvorteile.

Daimler hat nichtsdestotrotz ein kurzfristiges Marktpotenzial von zwei Millionen Fahrzeugen (langfristig 2,8 Mio.) ausgerufen. Das halte ich für reichlich ambitioniert. VW hatte 2010 mit seinem Pick-up Amarok ähnliche Ziele verfolgt. Doch zum erhofften Renner hat sich der Wagen bis heute nicht entwickelt. Daimler könnte eine vergleichbare Schlappe erleben.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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