Daimler: Na, na, na – das tut man aber nicht!

Liebe Leser,

in Chinas Medien und sozialen Netzwerken ist die Hölle los! Grund: Eine Daimler-Führungskraft soll in der Hauptstadt Peking einen Nachbarn rassistisch beschimpft haben. Zudem soll der Manager gegen den Nachbarn Pfefferspray eingesetzt haben.

Das passt nicht ins Daimler-Bild!

Laut einer Augenzeugin soll Rainer G., Chef einer Daimler-Vertriebsgesellschaft in China, einen chinesischen Nachbarn im Wohnpark den Parkplatz weggenommen haben. Als sich dieser darüber aufregte, sollen folgende Worte auf Englisch, aus der Führungskraft geflossen sein: „Ich bin jetzt schon ein Jahr in China, und ich weiß jetzt: Ihr Chinesen seid allesamt Schweine!“. Weitere Passanten sollen sich dann entsetzt zur Diskussion gesellt haben. Der Manager griff daraufhin zum Pfefferspray und setzte dieses gegen seinen Streitpartner ein. Für den Nachbarn ging es direkt ins Krankenhaus. Laut der Zeitung „Beijing Times“ wurde der Daimler-Manager im späteren Verlauf von der Polizei wegen Verdachts auf Körperverletzung befragt. Ein Vorfall, der auch in der Stuttgarter-Zentrale für Empörung sorgte. Hier vermute man, dass es sich bei dem Zwischenfall um eine persönliche Nachbarschafts-Auseinandersetzung handelt. Den Vorfall bedauere man sehr. Zu Beginn der Woche hieß es aus der Spitze: „Die Ermittlungen laufen noch, und wir kooperieren vollumfänglich mit den Behörden […] „Der Inhalt der Auseinandersetzung spiegelt in keiner Weise die Ansichten des Unternehmens wider.“

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Ein Gastbeitrag von Frank Holbaum.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse