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Daimler: was tut sich in der Lkw-Branche?


Robert Sasse: Herr Kauder, die IAA in Frankfurt wurde von Daimler-Truck-Vorstand Wolfgang Bernhard zum Anlass genommen, einen Ausblick für den Markt für Nutzfahrzeuge in Europa zu geben. Dabei besteht seiner Meinung nach aus unterschiedlichsten Gründen Gelegenheit zur Sorge. Wie schätzen Sie die Lage ein?

Ethan Kauder: Nun, zunächst einmal müssen wir bedenken, dass sich die Sparte in diesem Jahr bis einschließlich Juli über um 17 Prozent gestiegene Verkaufszahlen freuen durfte. Dass sich die Aufträge danach etwas schleppender entwickelt haben, könnte man auch als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Dennoch darf man die Augen vor bestimmten Entwicklungen, die sich im Endeffekt dann doch negativ auswirken könnten, natürlich nicht verschließen.

Robert Sasse: Welche Entwicklungen meinen Sie damit?

Ethan Kauder: Einerseits ist da natürlich die Flüchtlingskrise zu nennen, die uns nach wie vor vor enorme Herausforderungen stellt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der EU wird auf eine harte Probe gestellt, der Brexit belastet da noch zusätzlich.

Robert Sasse: Aber auch außerhalb Europas läuft nicht mehr alles rund.

Ethan Kauder: Sie haben recht, denn auch auf dem brasilianischen Markt sieht es mittlerweile nicht mehr ganz so rosig aus. In dem genannten Zeitraum bis Juli sank die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen hier um ganze 37 Prozent. Man hatte bei Daimler zwar damit gerechnet, dass es etwas schlechter laufen würde, doch war man von einem Rückgang von lediglich 20 Prozent ausgegangen.

Robert Sasse: Welche Konsequenzen sollen daraus gezogen werden?

Ethan Kauder: Nun, auf der IAA ließ Bernhard verlauten, dass vorerst keine Stellen gestrichen werden sollen. Es gibt aber noch einen anderen Problemherd, nämlich Indien. Die Regierung plant eine neue Regelung zur Mehrwertsteuer. Das LKW-Geschäft von Daimler stagniert dort fast.

Robert Sasse: Welche Folgen hat die Digitalisierung für die LKW-Branche?

Ethan Kauder: Das ist auf der IAA natürlich ein Mega-Thema. Die Chancen für die Hersteller sind immens. Es setzt ein Umdenken bei den Konzernen ein, die sich nicht einfach mehr als Lieferant von Fahrzeugen begreifen. Es müssen auch vermehrt Services um das Fahrzeug herum angeboten werden. Dabei denke ich an Dienstleistungen und digitale Produkte.

Robert Sasse: Herr Kauder, vielen Dank für das Gespräch.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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