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Das Potential von Cannabis-Aktien


Cannabis- und Marihuana-Aktien haben in der jüngeren Vergangenheit immer mehr Fürsprecher erhalten. Da sich die Branche aufgrund von Legalisierung und Verbreitung von medizinischem Marihuana immer besser aufstellt, bietet sie auch Aktionären Chancen auf Gewinne. In zahlreichen US-Bundesstaaten ist Cannabis nicht nur zur medizinischen Versorgung erlaubt und auch Kanada hat Marihuana komplett legalisiert. Die rechtlichen Rahmenbedingungen bieten Investoren die Chance, in einen Wachstumsmarkt mit großem Potential zu investieren.

 

Bild einiger CannabispflanzenZuletzt gab es zwar einige Korrekturen nach unten für die Cannabis-Aktien, allerdings bietet das für risikoaffine Investoren nun die Möglichkeit, günstiger in den Markt einzusteigen. Nach dem ersten Hype in der Branche – vor allem durch die Legalisierung in den USA und Kanada ausgelöst – kam es zu einem Einbruch. Dieser Rückschlag hat jedoch weniger mit der Entwicklung in der Branche zu tun als mit dem allgemeinen Bärenmarkt in den letzten Monaten von 2018. Zudem steckt die Branche fast noch in den Kinderschuhen. Der Ruf der in den letzten Jahrzehnten verpönten Cannabispflanze verbessert sich stetig, die Akzeptanz steigt.
 

Das zeigt sich auch in der neuen Ausrichtung vieler Regierungen, die Cannabis entweder komplett oder in Teilen legalisieren. So ist in Deutschland seit einigen Jahren der Einsatz von medizinischem Marihuana bei diversen Krankheitsbildern erlaubt. Darüber hinaus bieten sich extrahierte Cannabinoide als Heil- bzw. Nahrungsergänzungsmittel an. Vor allem Cannabisöle erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind auch in Deutschland frei verkäuflich.

 

Hohe Wachstumsraten weltweit erwartet
 

Die Branche steht noch am Anfang ihrer Hochphase. Bislang wurden rund zehn Milliarden US-Dollar in einem Jahr im Cannabismarkt umgesetzt. Expertenprognosen gehen davon aus, dass sich dieser Betrag bis 2022 auf mehr als 30 Milliarden US-Dollar erhöht. Die Cannabisbranche bietet somit extremes Wachstumspotential. Dabei können nicht nur Unternehmen, die Cannabispflanzen anbauen, von der Entwicklung profitieren. Grundsätzlich unterscheidet man in der Branche drei unterschiedliche Arten:
 

  • Cannabis-Bauern: Unternehmen, die Cannabispflanzen anbauen und aus dem Verkauf von Marihuana Gewinne erzielen. Die Pflanzen werden meist in Gewächshäusern oder Innenräumen angepflanzt und abgeerntet. Hierzu zählen beispielsweise Unternehmen wie Canopy Growth.
  • Biotechs: Unternehmen, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von Cannabinoid-Medikamenten befassen. Dazu gehört beispielsweise GW Pharmaceuticals.
  • Nebenprodukte: Unternehmen, die sich auf die Unterstützung der Cannabis-Bauern fokussieren. Dies geschieht entweder durch das Angebot von Produkten für den Anbau wie beispielsweise Beleuchtungssysteme und andere Hilfsmittel. Auch Dienstleistungen für die Cannabis-Bauern gehören dazu. Scotts Miracle-Gro ist ein Unternehmen, das hier zu nennen ist.

 

Risiken bei Cannabis-Aktien
 

Trotz des großen Potentials, das der Cannabismarkt mit sich bringt, darf man die Risiken nicht vergessen. Zum einen handelt es sich um junge Unternehmen, die noch keinen langfristigen Erfolg nachweisen können. So wird es einige Teilnehmer geben, die sich auf dem Markt nicht durchsetzen können. Der Markt wird sich früher oder später selbst bereinigen und einige Unternehmen wird es in Zukunft nicht mehr geben.
 

Dennoch kann man durchaus überzeugt sein, dass sich auch große Gewinner herauskristallisieren werden. Als Interessent von Cannabis-Aktien muss man sich die Unternehmen daher genau ansehen, um zu entscheiden, welche besonders gut aufgestellt sind und die höchsten Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft bieten.
 

Zum anderen bestehen auf rechtlicher Ebene immer noch Unsicherheiten. Auch wenn weltweit immer mehr Regierungen umdenken, was die Regulierung von Cannabis angeht, gehen andere Länder weiterhin strikt gegen die Droge vor.
 

Wann der Wachstumsmarkt daher an seine Grenzen stößt, ist auch von politischen Entscheidungen abhängig. Somit bleiben Investitionen in diesem Bereich spekulativ. Sehr hohe Renditechancen sind ohne ein hohes Risiko am Aktienmarkt eben nicht zu erreichen.

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