Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Der US-Aktienmarkt probt den Aufstand


Liebe Leserinnen und Leser,

während noch vor vier Monaten Donald Trump mit seiner Wahl als US-Präsident für steigende Kurse sorgte, gibt es nun das umgedrehte Bild.

Das US-Establishment probt den Aufstand gegen Trump. Immer mehr Skandale werden aufgetischt, und ein Amtsaufhebungsverfahren wird wahrscheinlicher. Und so wie es momentan aussieht, stehen die Chancen nicht schlecht, dass es sogar gelingen wird.

Entsprechend der politischen Umstände passen sich auch die Aktienmärkte an.



Bild: McClellan-Oszillator für den amerikanischen Aktienmarkt (Aktien der NYSE)


Beim McClellan-Oszillator wird die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien eines Marktes berechnet. Anschließend wird das Ergebnis mit zwei verschiedenen exponentiellen Moving-Averages (EMA) geglättet. Das Ergebnis ist der McClellan-Oszillator, der um seine Nulllinie pendelt.

Vergleicht man den McClellan-Oszillator mit dem Kursverlauf des S&P500, zeigt sich sofort eine bearishe Divergenz (siehe eingezeichnete Linien). Die Divergenz ist das Ergebnis eine Schwäche des Gesamtmarktes. Seit einigen Wochen steigt die Masse der circa 3000 Aktien der NYSE nur noch geringfügig an. Im Vergleich dazu verhielt sich der S&P500-Index bullisher. Ursache dafür war eine Outperformance von Aktien mit sehr hoher Marktkapitalisierung. Sie zogen den Index in die Höhe. Besonders auffällig waren Apple, Amazon, Microsoft, Facebook und Alphabet (Google). Es sind die Antreiber der US-Börsen.


Eine übertriebene Verkaufswelle

Schaut man sich den McClellan-Oszillator ist im oberen Chart im Detail an, dann sieht man zwar die kräftige Bewegung nach unten, doch gleichzeitig wird schon das Bollinger-Band berührt. In den meisten Fällen stoppt die Marktbewegung, wenn das obere oder untere Band berührt wird.

Ich gehe deshalb von einer stoppenden Bewegung des Marktes aus. Der Kursverlust von gestern war wohl zu heftig. Der S&P500 sollte nun eine kurze Gegenbewegung von ein bis drei Tagen in Aufwärtsrichtung zeigen. Vermutlich wird in dieser kurzen Zeitspanne den Börsianern klar, dass der Markt angeschlagen ist. Eine weitere Abwärtswelle sollte anschließend zu einer Bereinigung von überkauften Aktien führen.


Fazit: In den nächsten Wochen werden die Aktienmärkte wohl den Rückwärtsgang einlegen.

Viel Erfolg wünscht Ihnen


Christian Lukas

www.Trading-Ideen.de


P.S.: Erfahren Sie alles über die Beziehung zwischen Kurs und Volumen im "Handbuch des Volumen-Tradings". Tiefes Marktverständnis, mit dem Sie Ihr Trading verbessern werden. Infos gibt es über die Webadresse.

Like: 0
Teilen

Kommentare