Deutsche Bank: Deutliche Worte vom Aufsichtsratschef!

Liebe Leser,

wie eine Bombe schlugen in der letzten Woche die Nachrichten zur Deutschen Bank bei den Aktionären ein, denn der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, hat Klartext geredet. Die Banken hätten aus der Bankenkrise gelernt, wirklichen Grund zur Sorge gebe es deshalb nicht. Die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche die Deutsche Bank und deren Kurse bewegt haben waren folgende:

•  Deutliche Worte! In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ hat der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner im Interview den Spekulationen, die im Laufe des vergangenen Jahres über eine mögliche Fusion seines Institutes mit der Commerzbank aufgekommen waren, eine klare Absage erteilt. Eine solche käme nicht zustande. Auch werde Vater Staat im Falle eines Bankrotts den Banken wohl nicht helfend unter die Arme greifen. „In Deutschland muss sich niemand darüber Gedanken machen“, so Achleitner, und weist auf die Lehren hin, die die Bankhäuser in Deutschland aus der Finanzkrise gezogen hätten. Ein Umdenken habe unter anderem auch zu einer besseren Kapitalausstattung geführt.
• Kurskritik? Der strenge Sparkurs, den Vorstandschef John Cryan der Deutschen Bank verordnet hatte, hat dazu geführt, dass Niederlassungen in wenig lukrativen Ländern geschlossen wurden. Doch auch die im internationalen Vergleich niedrige Kernkapitalquote wurde immer wieder bemängelt und wichtigen Investoren gehen die Sparmaßnahmen nicht weit genug. Von den unzähligen Rechtsstreitigkeiten und vielen geopolitischen Risiken gar nicht zu reden.

Die Deutsche Bank mag wohl alles in allem halbwegs stabil bleiben, doch überzeugende Performance sieht wahrlich anders aus. Kann das Bankhaus in 2017 mit einem funktionierenden Konzept überzeugen?

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse