Deutsche Bank: Schnell, bevor Trump kommt!

Liebe Leser,

letzte Woche überschlugen sich die Nachrichten bei der Deutschen Bank. Denn es könnte sein, dass die Verhandlungen zur Beilegung des Streits mit dem US-Justizministerium um Strafzahlungen für Hypothekenkredite durch den Amtsantritt von Donald Trump ins Wanken geraten könnten und die Bank unter Umständen doch mehr zahlen müsste. Dies soll unbedingt verhindert werden. Doch wie?

• Die Herausforderung: Die Deutsche Bank will den Streit mit dem US-Justizministerium um Strafzahlungen für Hypothekenkredite unbedingt noch vor dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Donald Trump am 20. Januar erzielen. Den derzeit stehen die Chancen nicht schlecht, die ursprünglich geforderten 14 Mrd. Dollar drastisch reduzieren zu können.
• Die Gefahr: Sollte vorher keine Einigung erzielt werden, dann könnte das Spiel von neuem beginnen. Wer weiß, vielleicht würde Trump die Strafforderungen gar noch weitaus höher ansetzen, um einen guten Deal für sich herauszuholen. In einem solchen Fall wäre die Deutsche Bank ein leichtes Opfer.
• Die möglichen Auswirkungen: Sollte es gar zu einer Erhöhung dieses Betrages kommen, hätte dies gravierende Auswirkungen für den Aktienkurs, der unter dem Eindruck der 14-Milliarden-Forderung bis auf 10 Euro abgestürzt war und sich erst durch die Meldung, man werde sich vermutlich irgendwo im Bereich 3 bis 5 Mrd. Dollar einigen, halbwegs wieder hatte erholen können.

Wie mittlerweile bekannt wurde, hat man sich kurz vor Weihnachten mit der US-Justiz auf eine Summe von ca. 7 Mrd. USD geeinigt. Damit ist zumindest ein dicker Brocken weg, der dem Aufstieg der Aktie im Weg gestanden hat.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse