Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Deutsche Bank – Rückendeckung dankend angenommen


(Prime Quants) – Jetzt bloß keine schlechte Presse – so oder ähnlich dürften in den letzten Monaten die Gedanken der Aktionäre von der Deutschen Bank gelautet haben. Die Aktie des größten deutschen Geldhauses ist aus Jahressicht nahezu ständig am Fallen gewesen. Da schien die Abflachung des Abwärtstrends seit Mitte Oktober ein Silberstreif am Horizont für die Anleger. Damit dieses zarte Pflänzlein wachsen kann muss jetzt im Grunde nur eines geschehen:

Mediale Ruhe

Im Moment sind die Märkte so bullig, dass selbst Herabstufungswarnungen im Nichts verpuffen. Aus dem Hause Fitch gab es zuletzt eine Meldung nach der die Deutsche Bank vor einer solchen stehe. Was üblicherweise mit massiven Panikverkäufen quittiert wird, ist im Moment völlig wirkungsfrei. Soweit so gut, möchte man als Aktionär sagen. Allein vom letzten Freitag bis zum Mittwoch konnte der Anteilsschein vom Tief bei 23,76 Euro bis auf 26,43 Euro klettern. Das ist zwar noch weit weg von den Startkursen 2014 wo man auf den Tafeln runde 40 Euro lesen konnte, aber schließlich wurde Rom auch nicht an einem Tag gebaut. Wenn die aktuell sehr bullige Lage an den Märkten abflaut, gilt es für den Aktionär der Deutschen Bank darauf zu hoffen, dass sich das Geldhaus irgendwie aus der Presse raushalten kann, denn Ruhe wäre in diesem Fall ein Segen.

Ausblick

Bei den Banken im Allgemeinen und der Deutschen Bank im Besondern gilt zuletzt eher die Grundregel „No news are good news“. Wenn es immer nur um Rechtsstreitigkeiten, Vergleiche, Betrugsvorwürfe oder ähnliches geht, ist das wie ein schleichendes Gift, das den Körper zerstört. In diesem Fall würde die Lust auf die Aktie zerstört werden. Daher ist es gut, wenn in den nächsten Wochen die Deutsche Bank in der Presse möglichst überhaupt nicht stattfindet. Dann hätte das zarte Pflänzlein Erholung, das gerade wächst eine Chance zu überstehen. Aktuell sollte die Marke um 30 Euro die Zielzone sein, die Anleger im Auge haben. Bis dahin, könnte das Papier von der positiven Marktstimmung noch getragen werden. Darüber hinaus müsste die Deutsche Bank aus eigener Kraft nachlegen, um Notierungen wie zu Jahresbeginn erreichen zu können.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels investiert. Es liegt daher möglicherweise ein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.



Quelle: PrimeQuants

Like: 0
Teilen

Kommentare