Deutsche Bank: es droht schon wieder neues Ungemach!

Lieber Leser,

wie die Nachrichtenagentur Reuters Ende der vergangenen Woche gemeldet hat, droht dem größten deutschen Geldinstitut erneutes Unheil in den USA. Worum geht es dabei konkret? Nun, die Unterstützer des insolventen Kreditanbieters NovaStar, darunter eben auch die Deutsche Bank, sehen sich nun einer Sammelklage gegenüber. Ein US-Gericht hat eine entsprechende Genehmigung erteilt. Das Volumen des strittigen Geschäftes beträgt ganze 7,7 Milliarden Dollar. Neben einer Tochtergesellschaft des deutschen Branchenprimus sind auch die der Wells Fargo und der Royal Bank of Scotland von den Vorwürfen betroffen. Dem Vernehmen nach müssen sich auch ehemalige Führungskräfte von der ehemaligen Kreditanstalt NovaStar Mortgage vor Gericht verantworten.

Wurden Investoren nicht ausreichend informiert?

Die Investoren werfen den Banken vor, nicht hinreichend über die geschäftlichen Risiken informiert worden zu sein. NovaStar ist mittlerweile insolvent, die Klage reicht bereits zurück bis ins Jahr 2008. Die USA ist für die Deutsche Bank nach wie vor ein heißes Pflaster. Erst im November vergangenen Jahres musste das Geldhaus dort eine Strafe in Höhe von 260 Millionen US-Dollar zahlen, weil man gegen die Iran-Sanktionen verstoßen hatte. Damit steht man jedoch besser da als die Konkurrenz von der Commerzbank. Dieses Institut musste nämlich eine Vergleichszahlung von 1,45 Milliarden Aollar in dieser Angelegenheit leisten.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse