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Die Angst geht wieder um – Gold auf Allzeithoch


Die Indizes befinden sich momentan in Lauerstellung, ob dieses mal ein charttechnischer Ausbruch nach oben gelingen kann bleibt aber abzuwarten…Nach dem überraschend starken Anstieg der letzten Tage kam es im späten US Handel zunächst einmal wieder zu einer Konsolidierung. Anleger warten nun offensichtlich erst einmal die heute anstehenden Konjunkturdaten aus den USA ab bevor sie sich weiter positionieren. Neben den Hypothekenanträgen und dem Empire State Index werden heute auch die Daten zur Industrieproduktion in den USA erwartet. Morgen werden die neuen Zahlen zu den US Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht. Erwartet wird hier ein nur moderater Anstieg von 451.000 auf 460.000 Erstanträge. Am Freitag dürften die Märkte dann einmal mehr ganz im Zeichen des Hexensabbats stehen. Das Ende dieser Handelswoche dürfte also durchaus spannend werden.

Eine Meldung die sicherlich bemerkenswert in dem aktuellen Börsenumfeld ist, war die Rallye der Edelmetalle, die nach einem kurzen Rücksetzer im letzten Monat unverändert weiter zu gehen scheint. Der Preis für eine Feinunze Gold markierte gestern ein neues Allzeithoch! Die Angst der Anleger vor eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums oder gar einem Double Dip der US Wirtschaft ist weiterhin nicht nur existent sondern offensichtlich größer denn je. Mit 1.274,80 Dollar je Feinunze markierte das Edelmetall einen neuen Rekordwert. Auch die Silberrally geht weiter. Die Feinunze Silber verteuerte sich um bis zu 1,9 Prozent auf 20,40 Dollar und war damit so teuer wie zuletzt im März 2008. Wir gehen weiter davon aus, dass es sich hierbei nur um eine temporäre Entwicklung handelt, die sich in den kommenden Monaten auflösen sollte.

Die US Futures signalisieren heute, trotz des starken Performance des Nikkei Index, der auf Grund einer Intervention der japanischen Notenbank zeitweise um über drei Prozent zulegen konnte, weiter nachgebende Kurse. Auch charttechnisch ist nun durchaus noch einmal mit einem Rücksetzer zu rechnen, nachdem die Indizes nun erneut den oberen Bereich des seit  Monaten bestehenden Seitwärtskanals getestet haben. Nicht zuletzt die saisonalen Faktoren warnen zusätzlich vor allzu viel Euphorie. Wir befinden uns unmittelbar vor der traditionell schwächsten Börsenphase des Jahres. Je nachdem wie also die neuen Daten aus den USA ausfallen werden kann in dieser Woche wieder eine Trendwende eingeleitet werden. Interessant zu beobachten dürften auch die Kursausschläge in den ersten Handelstagen der kommenden Woche, nach dem großen Verfallstag werden.


Quelle: www.investorsinside.de


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