Die Ergebnisse der VW-Hauptversammlung im Überblick

Liebe Leser,

so ist das, wenn die Großaktionäre sich einig sind: Die wichtigen Tagesordnungspunkte können mit großen Mehrheiten verabschiedet werden. So geschehen gestern bei der Ordentlichen Hauptversammlung der Volkswagen AG im niedersächsischen Hannover. Zunächst zur Dividende: Da gab es eine Mehrheit von 99,98% (!) dafür, eine Dividende von 0,11 Euro je Stammaktie und 0,17 Euro pro Vorzugsaktie zu zahlen. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte es noch 4,80 Euro je Stammaktie und 4,86 Euro pro Vorzugsaktie gegeben. Die Ausschüttungssumme liegt damit bei „nur“ 67,5 Mio. Euro. Das ist für Volkswagen als Konzern eine eher symbolische Zahlung. Der Grund ist offensichtlich: Die Milliardenkosten des selbst verschuldeten Abgasskandals. Kritischer war es, als es um die Abstimmung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat ging. Da gab es mehrere Gegenstimmen bzw. Enthaltungen. Volkswagen selbst teilte dazu mit, dass Vorstand und Aufsichtsrat mit Mehrheit entlastet worden seien – mit 93,69% Präsenz (nicht Zustimmung!). Volkswagen schaute nach vorne: Den rund 3.000 Aktionären wurden Investitionen im Miliardenbereich für eine „Elektrifizierungsoffensive“ angekündigt. Es gelte, mit der mittel- und langfristigen Strategie „TOGETHER – Strategie 2025“ über das Tagesgeschäft hinauszublicken.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse