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Die Zukunft des Euro!


Betrachten wir den Euro einmal aus einem anderen Blickwinkel. Sehen wir auf die Kernländer in Europa, ich Begründe diese Bezeichnung mit zentral und seit jeher stabiler Währung, also Deutschland, Österreich, Benelux, auch Schweiz wenn nicht bei der EU und vielleicht auch Frankreich. Für diese Staaten stellt sich der Euro in den letzten Jahren als zu weich dar. Einerseits profitieren diese Staaten, deren Wirtschaft exportorientiert ist, von der schwachen Währung, andererseits sind diese Staaten aber auch von zu importierenden Rohstoffen (Erdöl, Metalle) abhängig. Dies führt zu einer importierten Inflation. Grundbedürfnisse steigen. Heizkosten, Nahrungsmittel steigen überproportional zu anderen Konsumgütern, der Spritpreis befindet sich auf Rekordniveau und auch der mittlerweile in die Grundbedürfnisse der Bevölkerung  eingeflossene Urlaub im sonnigen und preiswerten Ausland, beginnt zu kippen. Für uns in den Kernländern eine Einschränkung, für unsere südlichen Nachbaren ein Fiasko. Alles hervorgerufen durch eine Vereinheitlichung des Zahlungsmittels in einem nicht dafür vorgesehenen wirtschaftlichen und sozialem Umfeld.

Ein Vergleich. Es mag vielleicht in den USA funktionieren, das man ZB. Rinder mit Mais füttert, auch wenn Mais für Rinder nicht zu den natürlichen Nahrungsquellen zählt, ja mancher Meinung sogar als Bedenklich eingestuft wird. Nicht aber in der übrigen Welt. Es wird nicht funktionieren verschiedene Tiergattungen mit den gleichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Anfangs wird es großes Einsparungspotential geben, eine Sorte Nahrungsmittel für alle. Auf die Dauer wird es aber teuer werden, es werden Tiere krank werden, da Einige diese Nahrungsmittel nicht vertragen. So verhält es sich auch mit einer Gemeinschaftswährung. Warum nicht gleich weltweit die gleiche Währung.

Nun zurück. Wir sollten uns eigentlich Glücklich schätzen können, denn wir wissen wo unser Problem liegt. Ist es denn so kompliziert dagegen vorzugehen. Vielleicht ergibt sich ein anderes Bild wenn wir die Situation noch einmal von diesem anderen Blickwinkel aus betrachten.

Der Euro hat sich für Nordeuropa als zu schwach und für Südeuropa als zu hart erwiesen. Warum überlassen wir den Euro nicht unseren südlichen Nachbaren und wir kommen zurück zur Deutschen Mark - DM oder bezeichnen wir sie als KM – Kern Mark. Diese Kern Mark könnte sich, zusätzlich zu den anfangs genannten Staaten noch um die Skandinavischen Länder ergänzen.  Was würde passieren.

Der Euro würde gegenüber der neuen KM um 30 bis 40 Prozent einbrechen. Der Euro wird abgewertet und die KM aufgewertet. Das Schuldenproblem würde sich schlagartig reduzieren und nicht nur für die im Euro verbleibenden Staaten, nein auch für die neuen Kernländer. Im Gengensatz zur Umwechslung der DM, des Schilling, etc., verschwindet diese Währung nicht, sie bleibt bestehen und somit alle in ihr benannten Schulden und Guthaben. Ein transferieren von der einen Währung in die andere und anderen Währungen wird in Gang gesetzt und ein Auf- und Abwerten der verschiedenen Währungen bewirken.  Ein solcher Vorgang würde Schuldner und Gläubiger, Schulden und Guthaben, Arme und Reiche, gleichermaßen betreffen. Keiner wird Gewinner, keiner wird Verlierer sein, mit wenigen Ausnahmen. Eine solche Maßnahme könnte aber nur in einer geheimen und konsternierten Aktion durchgeführt werden. Vielleicht ist dies der Grund, warum es noch nicht dazu kam.

Tirom, 31.05.2012

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