Diese Woche hoch im Kurs stand bei unseren Lesern folgender Artikel: Ströer – Die Ereignisse überschlagen sich

Liebe Leser,

Unternehmen bzw. Hedge-Fonds, die sich trauen, Gerüchte gezielt offiziell zu verbreiten, um dann die besagten Aktien selbst zu shorten (leer zu verkaufen), begeben sich meist auf einen schweren Pfad. Denn sind ihre Aussagen nicht belegbar, so könnte man sie anklagen. So trifft es aktuell auch die Ströer AG.

Denn der Hedge-Fond „Muddy Waters“ aus San Francisco, wirft dem Unternehmen vor seine Bilanzen beschönigt und Insidergeschäfte getätigt zu haben. Die Ströer AG dementiert natürlich die Vorwürfe, doch der Kurs stürzt dennoch um 30 % ab.

Um die Transformation zum Multi-Channel-Medienhaus voran zu treiben, hatte das Kölner Unternehmen  in letzter Zeit viele Übernahmen getätigt und verzeichnete, trotz der Akquisitionen, im letzten Jahr ein Wachstum beim Konzernumsatz von 14 %.

Der Free-Cash-Flow, die besagte Kennzahl, die ebenfalls laut „Muddy Waters“ beschönigt sein soll, stieg im selben Zeitraum um 50 %. Der Konzernumsatz soll in 2016 gar zwischen 1,1-1,2 Mrd. Euro betragen.

Doch der Aktienkurs konnte sich in letzter Zeit stark erholen und bildete so etwas wie eine inverse SKS-Formation aus. Das Interesse der Anleger ist aber rege und ein baldiger Anstieg nur eine Frage der Zeit, auch wenn die Nackenlinie nur geringfügig übertroffen werden konnte.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sassehttp://www.finanztrends-newsletter.de/lp-boersenpsychologie/

Quelle: Robert Sasse